Bayern-Stars diskutieren schon über Sane - erstes Angebot über 80 Mio. Euro

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Der ​FC Bayern München hat zwar mit Benjamin Pavard, Lucas Hernandez und Jann-Fiete Arp bereits drei prominente Neuzugänge an die Isar locken können, abgeschlossen soll die Kaderplanung des deutschen Meisters damit aber noch lange nicht sein. Die Spur zum deutschen Nationalspieler​ Leroy Sane vom englischen Spitzenklub ​Manchester City wird immer heißer.

Selbstverständlich sind auch die Spieler des Rekordmeisters an den Entwicklungen auf dem Transfermarkt sehr interessiert. Während so mancher Spieler dabei insgeheim darauf hoffen dürfte, dass nicht ausgerechnet auf seiner eigenen Postion nachgerüstet wird, würden die meisten Spieler der Münchner weitere Kaderverbesserung mit Sicherheit begrüßen. Laut Sport1-Informationen ist auch in der Kabine der Bayern daher die Personalie ​Leroy Sane derzeit das vorherrschende Thema.

Vor allem die zahlreichen deutschen Nationalspieler an der Säbener Straße kennen die Qualitäten des Flügelflitzers ganz genau und funken mit dem 23-jährigen Linksaußen größtenteils auf einer Wellenlänge. Wie die BILD in Erfahrung gebracht hat, wäre Sane jedoch auch für einen Großteil der restlichen Mannschaft kein Unbekannter. So soll der gebürtige Essener bereits im Mai 2016 auf eine Bayern-Party eingeladen worden sein. Anlass der Feier war damals der Gewinn der Münchner im DFB-Pokalfinale. 

Leroy Sane und sein Coach Pep Guardiola sind längst nicht immer einer Meinung

Obwohl Sane zu dieser Zeit noch beim FC Schalke 04 angestellt war, bestand ein Teil des Bayern-Tross', darunter Jerome Boateng, Rafinha und Kingsley Coman, auf die Party-Teilnahme des Lockenkopfs. Nicht wenige Beobachter dieser Szenerie vermuteten bereits damals, dass der Flügelspezialist kurz vor einem Wechsel zum Rekordmeister stehe, schlussendlich wurde das Schalke-Juwel jedoch nur kurz darauf für über 50 Millionen Euro Ablöse an Manchester City transferiert.

Bei den Skyblues konnte sich der 19-fache deutsche Nationalspieler dann auch, für viele Experten überraschend schnell, einen Namen machen und brachte es bereits in seiner ersten Saison auf über 30 Pflichtspieleinsätze. In der gerade abgelaufenen Spielzeit der Skyblues wurde der Offensivspieler wettbewerbsübergreifend sogar 47 Mal eingesetzt. Bei einer genaueren Betrachtung seiner Statistik fällt aber auf, dass der Linksfuß in der Rückrunde nur selten die erste Wahl war. In der Liga bestritt Sane in der zweiten Saisonhälfte so nur drei Spiele über die volle Distanz.

Auch das Verhältnis zu Cheftrainer Pep Guardiola soll immer angespannter werden. Dabei soll der extrem akribische Coach dem Vernehmen nach mit dem Defensivverhalten seines Superstars nicht wirklich zufrieden sein und bei dem Edeltechniker auch disziplinarische Mängel ausgemacht haben. Obwohl das Arbeitspapier des Außenbahnspielers erst im Sommer 2021 ausläuft, wären die Citizens daher angeblich bei einem entsprechenden Angebot durchaus zu Gesprächen bereit.

Pep Guardiola und Uli Hoeneß tauschen sich noch immer regelmäßig aus

Für Sane kommt dabei allem Anschein nach nur der FC Bayern als neuer Arbeitgeber in Betracht. Doch selbst wenn durch diese klare Positionierung die Bayern nicht befürchten müssen, dass der Preis für das Transferziel von anderen Klubs in die Höhe getrieben wird, müssten die Münchner für den Star aus der Premier League wohl an ihr finanzielles Limit und eigentlich sogar darüberhinaus gehen.

Erstes Angebot des FC Bayern

Klubpräsident Uli Hoeneß hatte schließlich erst unlängst betont, dass die Münchner in diesem Sommer für einen Spieler ​nicht mehr als 80 Millionen Euro ausgeben werden. Ein Angebot über eben diese Summe sollen die Münchener laut dem Guardian derzeit vorbereiten. Von der Daily Mail wird der Marktwert von Sane aber auf rund 100 Millionen Euro taxiert. 

Womöglich könnten die Münchner jedoch von dem noch immer regen Kontakt zwischen dem Bayern-Boss und seinem Ex-Trainer Pep Guardiola profitieren. Gegenüber der Süddeutschen Zeitung bestätigte Hoeneß zumindest bereits am Donnerstag, dass man sich mit der Personalie beschäftige.

Wie die BILD berichtet, sollen die Überlegungen dabei bereits so weit fortgeschritten sein, dass die Verantwortlichen der Bayern bereits zur Familie des begehrten Angreifers Kontakt aufgenommen haben, die für die Karriereplanung von Sane zuständig sind. Für die Bundesliga wäre eine Verpflichtung des deutschen Torjägers, der in dieser Spielzeit an starken 34 Treffern direkt beteiligt war, definitiv ein wichtiges Signal.