Dybala-Agent kündigt Wechsel an: "Er ist nicht mehr glücklich"
Von Jan Kupitz

Steht Paulo Dybala vor einem Transfer im Sommer? Wenn man den Worten seines Bruders, der gleichzeitig sein Agent ist, Glauben schenken darf, dann ist die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel extrem hoch.
Seit 2015 steht Dybala bei Juventus Turin unter Vertrag - seitdem wuchs der kleine Argentinier bei der Alten Dame zum Leistungsträger, Publikumsliebling und Identifikationsfigur heran. Doch mit dem Wechsel von Cristiano Ronaldo im vergangenen Sommer änderte sich die Rolle von 'La Joya' (das Juwel).
Durch die Ankunft von CR7 geriet Dybala immer mehr in den Hintergrund und musste daher häufig mit einem Platz auf der Ersatzbank Vorlieb nehmen. Wenn er dann einmal spielen durfte, konnte er sein Potential zu selten abrufen. Zudem heißt es in Italien, dass der 25-Jährige nicht mehr das beste Verhältnis zu Juve-Coach Massimiliano Allegri haben soll.
Gustavo Dybala, Paulo's brother and agent, has confirmed that the player will leave #Juventus in the summer.
— Kaustubh Pandey (@Kaus_Pandey17) May 16, 2019
"Paulo is no longer at ease and happy, as many other Juventus players are no longer well. He is not the only one who will leave."
Nun hat sich Dybalas Bruder Gustavo in einem Interview mit Radio Impacto Córdoba zu Wort gemeldet und erklärt, dass ein Vereinswechsel eine realistische Option sei: "Es gibt mehrere Möglichkeiten, dass Paulo Turin verlassen wird. Er braucht eine Veränderung. Er hat sich in Italien lange Zeit sehr wohl gefühlt, aber jetzt tut er das nicht mehr. Er ist nicht mehr so glücklich, genau wie einige andere Spieler. Er wird nicht der einzige Spieler sein, der Juve verlassen wird."
Zudem sprach Gustavo auch über Dybalas Verhältnis zu CR7: "Probleme mit Cristiano? Nein, außerhalb des Feldes gibt es kein Problem mit Cristiano. Die Probleme sind auf dem Feld: Paulo ist jung, er muss spielen."
Zuletzt wurde Dybala immer wieder mit einem Wechsel zum FC Bayern, Manchester United und Atletico Madrid in Verbindung gebracht. Sehen wir den Spielmacher also vielleicht bald in der Bundesliga?