Werner-Poker: Namhafte Konkurrenz für den FC Bayern

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RB Leipzig und Timo Werner gehen im Sommer voraussichtlich getrennte Wege. Der Nationalspieler will seinen bis 2020 laufenden Vertrag offenbar nicht verlängern, weshalb der Tabellendritte einen Verkauf forciert. Der ​FC Bayern München gilt seit geraumer Zeit als Top-Favorit auf die Verpflichtung des Mittelstürmers. Medienberichten zufolge muss sich der deutsche Rekordmeister im Poker um den 23-Jährigen auf namhafte Konkurrenz einstellen.

Am Samstagnachmittag erzielte Werner beim 2:0-Heimerfolg gegen den ​VfL Wolfsburg sein 59. Pflichtspieltor für RB Leipzig. Viele Treffer im Trikot der Roten Bullen wird es voraussichtlich nicht mehr geben. Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff ​erklärte am Wochenende bei Sky, dass der Angreifer sein Arbeitspapier "eher nicht verlängern möchte". Die Sachsen wollen den Nationalspieler keinesfalls ablösefrei ziehen lassen und streben deshalb einen Verkauf im Sommer an. Dem Vernehmen nach fordert der Tabellendritte für den Ex-Stuttgarter rund 40 Millionen Euro. 

Erzielte gegen Wolfsburg das 2:0: Timo Werner

Der FC Bayern gilt angeblich als Wunschziel des 23-Jährigen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat Werner-Berater Karlheinz Förster mit den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters bereits die Eckpunkte für eine mögliche Zusammenarbeit abgesteckt. Fraglich ist allerdings, ob der Tabellenführer dazu bereit ist, die aufgerufene Summe der Sachsen zu bezahlen. 

Dem Boulevardblatt zufolge hofft Leipzig auf weitere Mitbieter, die den Preis in die Höhe treiben. Neben ​Real Madrid und Paris Saint-Germain soll angeblich auch der ​FC Liverpool seine Fühler nach dem Nationalspieler ausgestreckt haben. In der laufenden Saison bestritt Werner 31 Pflichtspiele, in denen er an 23 Treffern (17 Tore/sechs Vorlagen) direkt beteiligt war.