Rouven Schröder sagt Gladbach ab – kommt jetzt Jonas Boldt?

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Vor dem Duell mit Borussia Dortmund am kommenden Samstagabend hat der Sportvorstand des ​FSV Mainz 05 für Klarheit gesorgt. Auf der Pressekonferenz erklärte Rouven Schröder, bei den Rheinhessen zu bleiben und nicht den Lockrufen aus Gladbach folgen zu wollen.

Nachdem in der vergangenen Woche der Strukturwechsel bei ​Borussia Mönchengladbach zu einem mittelschweren Beben geführt hatte, waren die Auswirkungen auch in Mainz beim FSV spürbar. Denn plötzlich stand Manager Rouven Schröder im Fokus, weil die Borussia Interesse am Mainzer Sportvorstand anmeldete. Nach einigen Tagen sorgte der 43-Jährige nun auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den BVB für Klarheit.

„Ich bin kein Reisender, mich muss keiner aufhalten. Ich bleibe in Mainz, von daher geht es so weiter“, so Schröder. Nachdem er zunächst Raum für Spekulationen offen ließ, weil er immer nur auf seinen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2022 verwies, bekannte er sich nochmals zum FSV. „Die Diskussion habe ich mitbekommen und die Aussage getroffen, dass ich in Mainz einen Vertrag habe, dass ich mich in Mainz wohl fühle und meine Arbeit liebe.“

Damit haben die Mainzer Planungssicherheit, bei der Borussia aber werden sie sich nach einem Plan B umschauen müssen, gemäß dem Fall, dass die Sache mit Schröder wirklich ernsthaft angedacht wurde. Allerdings ist der größte Baustein aus Gladbacher Sicht mit Marco Rose als neuem Trainer bereits in trockenen Tüchern. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass Gladbachs Manager Max Eberl unvorbereitet in diese Absage des Mainzer Kollegen reinrauscht.

Denn somit könnte der Weg für Jonas Boldt frei sein, der ebenfalls mit in der Verlosung um Eberls Posten war. Seit letzter Woche ist klar, dass Eberl selbst in der Hierarchie einen Platz nach oben klettern möchte und einen eigenen Sportdirektor installieren will. Jonas Boldt war zuletzt bei Bayer Leverkusen aktiv, ist dort aber von Simon Rolfes abgelöst worden, den er in dieser Saison bei der Werkself noch einarbeiten soll, ehe Rolfes den Posten in der kommenden Saison komplett übernimmt.