FC Bayern sieht Hudson-Odoi weiter als Wunschlösung - Jovic spielt keine Rolle mehr
Im Bemühen um Chelseas Offensivtalent Callum Hudson-Odoi hat der FC Bayern München offenbar noch nicht aufgegeben. Frankfurts Luka Jovic soll indes kein Thema mehr sein. Auch Thorgan Hazard war ursprünglich ein Transferziel, soll aber mittlerweile außer Reichweite sein.
Dass der deutsche Rekordmeister mindestens noch einen Flügelspieler im Sommer an die Isar holt, gilt als sicher. Nur wer der Auserwählte sein wird, ist noch offen. Callum Hudson-Odoi zählt nach kicker-Informationen weiterhin zur Wunschlösung. In den vergangenen Wochen schien das Interesse am 18-jährigen Linksaußen ein wenig abgekühlt, auch weil Blues-Trainer Mauricio Sarri nichts von einem Abgang wissen wollte.
Im März debütierte der flinke und dribbelstarke Rechtsfuß, der auf beiden Offensivseiten spielen kann, für die englische Nationalmannschaft. Auch im Klub wird Hudson-Odoi immer mehr eingesetzt. Gegen Brighton&Hove Albion (3:0) und West Ham United (2:0) stand er jeweils sogar in der Startelf. Das Signal an die Konkurrenz ist klar: Hudson-Odoi ist und bleibt ein fester Bestandteil des Premier-League-Dritten.
Bayern München sieht sich in Verhandlungen allerdings nicht chancenlos. 2020 läuft der Vertrag von Hudson-Odoi aus. Womöglich wird er nur bei den Blues bleiben, wenn er eine langfristige Perspektive aufgezeigt bekommt. Chelsea will sein Talent aber nur ungern verlieren, vor allem im Hinblick auf die von der FIFA verhängte Transfersperre, die für die nächsten zwei Transferperioden gilt.
Sollte Hudson-Odoi nicht zu den Bayern wechseln, gibt es zwei Ersatzpläne. Entweder setzt man künftig auf den etablierten Thomas Müller und den begabten Alphonso Davies oder man verlagert die Bemühungen auf Nicolas Pepe vom OSC Lille. Nach kicker-Informationen wurde jüngst Kontakt mit dem Ivorer aufgenommen.
Dem Bericht des kicker zufolge war der FC Bayern auch an Thorgan Hazard von Borussia Mönchengladbach interessiert. Offenbar will der Belgier selbst aber lieber zu Borussia Dortmund wechseln. Die Verantwortlichen von Gladbach haben sich noch nicht entschieden, welchen Klub man favorisiert. Offenbar steht der FC Liverpool bei den Klubverantwortlichen hoch im Kurs.
Auch Luka Jovic wird immer wieder mit europäischen Spitzenvereinen in Verbindung gebracht.
"Luka hat zwar Anfragen. Die aus Barcelona gibt es. Aber er hat kein Interesse. Er weiß nicht, ob er da Fußball spielen kann", sagte Jovic-Vater Milan der Bild. "Er will mit der Eintracht in die Champions League und weiterhin bleiben."
Die Frankfurter Rundschau hatte schon zuvor berichtet, dass der Serbe sich in Frankfurt privat und sportlich sehr wohlfühle. Er wolle noch ein weiteres Jahr für die Eintracht auflaufen und erst im Sommer 2020 den Sprung zu einem großen Klub wagen. Auch Bayern München, der zu den Kandidaten zählte, soll Abstand von einem Transfer genommen haben. Wie der kicker am Donnerstag mitteilt, sei Jovic inzwischen "aus der Wertung", da man für ihn in München keinen Platz neben Torjäger Robert Lewandowski sehe. Stattdessen könnte Nachwuchsmann Joshua Zirkzee befördert werden.