Gladbach: Eberl baggert an Schröder - auch Boldt ein Thema

Seit vergangenen Dienstag wird heftig spekuliert, ob Max Eberl bei Borussia Mönchengladbach einen neuen Sportdirektor zum Verein holt und sich selbst in eine andere Position bei den Fohlen begeben wird. Wie der kicker am heutigen Freitag berichtet, gibt es namhafte Kandidaten für einen Posten in Gladbach.

Max Eberl hat umfassende Neuerungen bei Borussia Mönchengladbach angekündigt. Dabei ließ er seine eigene Position nicht außen vor, auch der Sportdirektor selbst denkt wohl über einen möglichen Rollenwechsel beim VfL nach. Nachdem zunächst gemutmaßt wurde, dass Eberl seinen Posten als Sportdirektor aufgeben und sich als neuen Sportvorstand installieren könnte, scheinen sich diese Überlegungen mehr und mehr zu bewahrheiten.

Denn wie das Fachmagazin kicker am Freitagnachmittag berichtet, soll es bereits zwei Kandidaten für den somit freiwerdenden Posten bei der Borussia geben. Da wäre zum einen Rouven Schröder vom FSV Mainz 05. Der Sportvorstand der Rheinhessen soll laut Informationen des Blattes ein „heißer Kandidat“ sein.

Rouven Schröder als Eberl-Nachfolger zu Mönchengladbach? https://t.co/4icIgxmO2B
— Helena Sender-Petry (@HelenaSender) April 5, 2019

Ein weiterer Kandidat ist Jonas Boldt, der bis November die Direktion Sport bei Bayer Leverkusen leitete und aktuell seinen Nachfolger Simon Rolfes berät bzw. einarbeitet. Bereits in einem Interview vom heutigen Freitagmorgen mit der Rheinischen Post bestätigte Eberl indirekt, dass es auch auf der Führungsetage Erneuerungen geben soll.

„Das Modell Dortmund haben wir seit zehn Jahren mit mir als Sportdirektor und Steffen Korell als Teammanager und Direktor Scouting. Wir machen nichts anderes als jetzt Michael Zorc und Sebastian Kehl in Dortmund oder auch Rudi Völler und Simon Rolfes in Leverkusen. Trotzdem kann es ein Ansatz sein, das Team Sport weiter zu stärken, es hat sich seit zehn Jahren nicht verändert. Es kann aber auch ein Ansatz sein, das Nachwuchsleistungszentrum zu ergänzen oder eben das Scouting“, ließ Eberl die Frage zwar noch offen, gab sich aber auch dem Gedanken hin, neue Expertise in seinen Bereich einfließen zu lassen.

Marco #Rose und Rouven #Schröder könnten sich im Sommer dem Projekt @borussia anschließen. Das wäre nicht nur ein deutliches Signal an die Konkurrenz, sondern auch an die Spieler im Kader. Unabhängig von den Namen: die neue Strategie scheint überaus spannend zu sein. #DieFohlen
— schwarzweissgruen (@schweigru) April 5, 2019

Auch die Bild berichtet, dass Schröder ein heißes Thema bei der Fohlenelf ist und seinen Kumpel Eberl bald unterstützen soll.