Haller befürchtet Auseinanderbrechen der Frankfurter „Büffel-Herde“

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 Eintracht Frankfurt spielt national sowie international eine starke Saison und hat sich damit wohl den Fluch auferlegt, Begehrlichkeiten anderer Klubs geweckt zu haben. Daher befürchtet Eintracht-Stürmer Sebastian Haller auch, dass das Team nach der Saison wohl auseinander gerissen wird.

Ante Rebic, Luka Jovic und Sebastian Haller – die vielzitierte „Büffel-Herde“ von Frankfurt hat in dieser Saison gemeinsam 50 Treffer erzielt, gegen den VfB Stuttgart am Sonntagabend sollen nach Möglichkeit weitere Tore hinzu kommen. Dass das Trio aber auch in der kommenden Saison so zusammenbleibt, bezweifelt der französische Goalgetter Sebastian Haller in der Bild-Zeitung.

So beziffert er die Wahrscheinlichkeit, dass alle drei auch in der kommenden Saison für die Hessen auf Torejagd gehen, auf „knapp 30 Prozent“. „Ich halte die Wahrscheinlichkeit nicht für besonders hoch. Denn jeder kennt den Fußball. Über uns Drei vorne wird viel gesprochen – aber auch über viele andere, ohne die wir gar nicht zu so vielen Toren gekommen wären“, so Haller. „Manchmal gibt es Angebote, die man nicht ablehnen kann: weder der Verein, noch die Spieler.“

Allerdings bekräftigt er, nicht aus finanziellen Gründen den Verein verlassen zu wollen. Vielmehr gibt er eine Liebeserklärung an den Verein und die Stadt ab. „Ich fühle mich hier pudelwohl, auch meine Familie und mein Umfeld. Ich hätte mir nie vorstellen können, hier so glücklich zu sein. Ich werde Frankfurt nicht verlassen im Sinne von: ‚Ich haue jetzt ab‘. Es müsste schon ein Klub sein, wo ich unbedingt hin wollen würde.“

Zudem sei überhaupt nichts konkret mit anderen Vereinen, weder bei ihm, noch bei den Kollegen. Stattdessen erzählt er, dass untereinander bei ​den vielen Gerüchten, die ständig aufkommen, gewitzelt wird. „Die Wahrheit ist oft noch weit weg. Deswegen ist es für uns eher zum Lachen.“ Vielmehr fordert er, die Konzentration in der jetzigen Saisonphase weiter hochzuhalten, um große Ziele möglich zu machen. Denn in der nächsten Spielzeit könnte das Gesicht der Mannschaft schon wieder ganz anders aussehen.