Medien: Real Madrid an VfB-Juwel Kabak interessiert

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​Der ​VfB Stuttgart  konnte am vergangenen Wochenende mit einem Punktgewinn gegen die TSG 1899 Hoffenheim ein weiteres kleines Zeichen im Abstiegskampf setzen. In der Innenverteidigung machte dabei erneut Winter-Neuzugang ​Ozan Kabak  einen sehr souveränen Eindruck. Durch seine starken Leistungen soll der Rekordtransfer der Schwaben nun sogar Real Madrid auf den Plan gerufen haben.

Als die Stuttgarter im Winter stolze 11,5 Millionen Euro auf den Tisch legten und den Abwehrspieler von Galatasaray Istanbul an den Neckar lotsten, rümpfte so mancher Experte die Nase. Schließlich ist der Defensivspieler erst zarte 18 Jahre alt und es bestand die Möglichkeit, dass der Youngster im knüppelharten Abstiegskampf schnell verheizt werden würde.

Ozan Kabak tritt bereits sehr abgeklärt auf

Doch anstatt an der großen Herausforderung zu zerbrechen, strahlte der Türke von Start weg enormes Selbstbewusstsein aus und hat sich dadurch längst einen Stammplatz in der defensiven Dreierkette des VfB erarbeitet. Wie die Marca berichtet, soll diese Entwicklung auch dem spanischen Schwergewicht Real Madrid nicht entgangen sein und so soll der Shootingstar eine Art Plan B sein, für den Fall, dass die erhoffte Verpflichtung von Ajax-Juwel Matthijs de Ligt nicht gelingt.

Befeuert werden die Gerüchte zudem durch einen Bericht der L'Equipe, die in Erfahrung gebracht haben will, dass ​Real-Verteidiger ​Raphael Varane mit einem Vereinswechsel kokettiert und die Königlichen womöglich bereits im kommenden Sommer verlassen wird. Gut möglich aber, dass der französische Weltmeister lediglich eine satte Gehaltserhöhung bei den Blancos forcieren möchte. Darüberhinaus wurde erst unlängst die Verpflichtung von Portos Eder Militao unter Dach und Fach gebracht.

Ohnehin würde ein Transfer in La Liga wohl auch für Kabak selbst deutlich zu früh kommen. So gilt der Jungprofi zwar als äußerst ehrgeizig; da die Formkurve eines noch so unerfahrenen Spielers aber deutlichen Schwankungen unterliegt, täte der Defensivspezialist gut daran, sich erst dauerhaft in der Bundesliga zu etablieren. Machen die Königlichen aber tatsächlich ernst, müssten sie eine ordentliche Summe auf den Tisch legen. Der aktuelle Vertrag des Abwehrspielers ist schließlich bis zum Sommer 2024 datiert.