Thiago über James: "Er fühlt sich wohl und ist glücklich"
Nach dem bitteren Aus in der Champions League zeigten die Spieler des FC Bayern München am Sonntag mit einem 6:0-Kantersieg gegen Mainz die richtige Reaktion. Viel Beifall erntete nach der Partie vor allem Dreifachtorschütze James Rodriguez. Wechselgerüchte um den Kolumbianer schob sein Teamkollege Thiago daher zur Seite.
Gegen die Domstädter war James ein ständiger Aktivposten gewesen und an fast jeder aussichtsreichen Torannäherung beteiligt. Unter der Woche, beim Aus in der Königsklasse, hatte der 27-Jährige hingegen nur kaum Akzente setzen können. So mancher Beobachter vermutete daher, dass der Spielmacher nicht mehr mit vollem Herzen bei der Sache sei.
In der Vergangenheit kokettierte der 68-fache kolumbianische Spielmacher schließlich immer wieder mit einem Wechsel. Vor allem eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub Real Madrid steht seit einiger Zeit im Raum. Nach dem Sieg gegen die Mainzer und der deutlichen Leistungssteigerung des Offensivspielers, betonte nun jedoch Mittelfeldregisseur Thiago laut Spox die Bedeutung seines Teamkollegen. So sei der Südamerikaner "sehr wichtig" für das Team.
Zudem unterstrich der Spanier, dass er bei James keinerlei Wechseltendenzen ausgemacht habe. "Das behaupten Leute, die nicht jeden Tag um ihn herum sind", meinte Thiago. "Ich kann nur sagen, dass er sich sehr wohl bei uns fühlt, glücklich ist und den Fußball hier genießt", so die unmissverständlichen Worte des Edeltechnikers.
Thiago bestritt bislang insgesamt 34 Länderspiele
Doch der ehemalige Barca-Profi gab nicht nur eine Einschätzung über seinen Mannschaftskameraden ab, sondern äußerte sich auch zu seiner persönlichen Situation. So musste der 27-Jährige zuletzt einen Rückschlag hinnehmen und wurde von seinem Nationaltrainer Luis Enrique nicht für die anstehenden Länderspiele nominiert. Dabei zeigte sich der Superstar durchaus versöhnlich, aber auch kämpferisch.
"Ich respektiere jede Entscheidung des Trainers", so Thiago. Da er aber "immer stolz" sei, wenn er im Trikot der Furia Roja auflaufen darf, will er den Kopf nicht in den Sand stecken und erneut angreifen. "Ich werde hart arbeiten, um in die Nationalmannschaft zurückzukehren", so der zentrale Mittelfeldspieler, der sich bei den Spaniern derzeit hinter Dani Parejo und Sergio Canales anstellen muss