Medien: RB-Schmerzgrenze bei Werner-Verkauf liegt bei 40 Millionen Euro
Timo Werner hat sich in den letzten Jahren bei RB Leipzig zum torgefährlichsten deutschen Angreifer entwickelt. Eine Vertragsverlängerung bei den Sachsen schlug der Stürmer bislang aus und kokettiert stattdessen mit einem Wechsel zum FC Bayern München. Angeblich sollen die Leipziger mittlerweile eine konkrete Ablöseforderung formuliert haben.
Der gebürtige Stuttgarter zeigt sich auch in der aktuellen Spielzeit gewohnt zielsicher und konnte wettbewerbsübergreifend bereits 13 Tore beisteuern. Kein Wunder also, dass der 22-Jährige auf den Wunschzetteln von mehreren internationalen Spitzenklubs gelandet ist. Die Bayern sollen dabei aktuell die Nase vorn haben. Laut Informationen der Sport BILD sollen sich die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters und Werner-Berater Karl-Heinz Förster sogar bereits geeinigt haben. Eine Zusage der Leipziger steht indes noch aus.
Timo Werner könnte ein wichtiger Teil des Kaderumbruchs bei den Bayern werden
Wie die BILD in Erfahrung gebracht haben will, könnte es jedoch auch an dieser Front bald Fortschritte geben. Dem Bericht zufolge haben die Roten Bullen ihrem Superstar ein Preisschild in Höhe von 60 Millionen Euro umgehängt, ließen sich bei einem Transferpoker mit den Münchnern jedoch angeblich bis auf 40 Millionen Euro herunterhandeln. Diese im aktuellen Transferwahnsinn verhältnismäßig eher geringe Summe, wäre dem aktuellen Vertrag des Offensivspielers geschuldet, der bereits im Sommer 2020 ausläuft.
Werner selbst sieht seine Zukunft dem Bericht zufolge definitiv in München und würde daher spätestens 2020 an die Säbener Straße wechseln. Da die Leipziger dann jedoch auf eine Ablöse verzichten müssten, erscheint dieses Szenario wenig realistisch, zumal auch Geschäftsführer Oliver Mintzlaff unlängst zu Protokoll gab, dass sich der Ostklub nicht erlauben könne, "so einen Spieler ablösefrei ins letzte Jahr gehen zu lassen". Von einer Einigung zwischen den Bayern und Werner wollte der 43-Jährige indes nichts wissen. "Wir haben eine klare Vereinbarung mit seinem Berater. Wir halten uns an die Absprachen“, so der Funktionär.
Ralf Rangnick muss sich auf harte Verhandlungen einstellen
Noch haben die Sachsen jedoch die Hoffnung nicht gänzlich aufgegeben, Werner doch noch für eine Vertragsverlängerung zu begeistern, auch wenn Sportdirekor Ralf Rangnick vor kurzem bei 'Wontorra – der o2 Fußball-Talk' auf Sky Sport einräumte, dass die Leipziger bei ihrem Angebot bereits absolut an ihre "machbaren Grenzen" gegangen seien.
Auch für Werner selbst, gilt es nun auf einen positiven Ausgang des Wechseltheaters zu hoffen. Unter Umständen könnte der Youngster sich durch seine Wechselgedanken auch selbst ein Bein gestellt haben. So sollen die RB-Bosse laut der BILD Förster bereits davon in Kenntnis gesetzt haben, dass wenn sich beide Klubs im kommenden Sommer nicht auf einen Wechsel einigen können und Werner eine Vertragsverlängerung weiter ablehnt, man sich dazu gezwungen sehe einen neuen Stürmer zu holen. Der 23-fache deutsche Nationalspieler hingegen, könnte dann bis zu seinem Vertragsende auf die Tribüne verbannt werden. Das es tatsächlich dazu kommt, erscheint aber nahezu ausgeschlossen.