Hoffnungsschimmer für den BVB: Akanji und Reus vor Comeback?

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Nach einer überragenden ersten Saisonhälfte geriet der Siegeszug von ​Borussia Dortmund zuletzt ins Stocken und so wartet das Team wettbewerbsübergreifend seit fünf Spielen auf einen Sieg. Trainer Lucien Favre musste dabei zuletzt auf mehrere Stammspieler verzichten. Am kommenden Wochenende könnten nun jedoch mit ​Manuel Akanji und ​Marco Reus womöglich zwei wichtige Säulen zurückkehren.

Am Sonntagabend empfängt die Borussia zu Hause Bayer 04 Leverkusen. Dabei kommt es auch zum Duell mit Ex-BVB-Coach Peter Bosz, der die Werkself in den letzten Wochen wieder in eine gefürchtete Offensivmacht verwandeln konnte. Umso wichtiger wird es daher die zuletzt wacklige Defensive der Dortmunder wieder zu stabilisieren. Ein wichtiger Faktor könnte dabei Abwehrchef Manuel Akanji sein, der in den letzten Wochen aufgrund einer Hüftverletzung nicht zur Verfügung stand.

Zuletzt konnte Manuel Akanji zumindest im Training bereits wieder Gas geben

Gegen die Werkself könnte der Schweizer nun jedoch weitaus früher zurückkehren, als bislang befürchtet. Der 23-Jährige selbst, gab zumindest bereits grünes Licht und schloss einen Einsatz am Sonntag keineswegs kategorisch aus. "Ich hoffe, dass ich bald wieder auf dem Platz stehen kann. Ich habe keine Schmerzen mehr", so der ehrgeizige Innenverteidiger im BVB-Feiertagsmagazin. Auch Sportdirektor Michael Zorc bestätigte laut dem kicker, dass der Abwehrspieler auf einem guten Weg ist. "Bei ihm hilft jeder Trainingstag, um sich wieder Wettkampfpraxis anzueignen", so der erfahrene Funktionär. Für Favre gilt es daher nun abzuwägen, ob eine Rückkehr ausgerechnet gegen die formstarken Leverkusener sinnvoll wäre.

Reus will gegen Leverkusen spielen

Sorgen bereitete dem BVB zuletzt auch Kapitän Marco Reus. Der deutsche Nationalspieler hatte sich Anfang Februar einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen und wurde seitdem schmerzlich vermisst. Womöglich kommt auch das Spiel gegen die Werkself für den 29-Jährigen aber noch zu früh, zumal Michael Zorc zuletzt "noch keine Tendenz" abgeben wollte. "Das wird eine ganz enge Kiste", so der Kaderplaner. Laut Informationen der BILD hat  sich der Offensivspieler unlängst aber selbst wieder fit gemeldet und pocht darauf, seinem Mitspielern beim wichtigen Spiel am 23. Spieltag wieder zur Seite zu stehen.

Marco Reus hat seine Führungsrolle beim BVB verinnerlicht

Ohne den gebürtigen Dortmunder ging den Borussen zuletzt der letzte Punch in der Offensive offensichtlich ab. Kein Wunder, schließlich spielt der BVB-Star bislang eine überragende Saison und war bereits an 27 Treffern des Traditionsvereins direkt beteiligt. Dabei war der Rechtsfuß auch häufig der Dosenöffner für die Dortmunder und schoss in der Liga bereits drei Mal das wichtige 1:0. Um den geschmolzenen Vorsprung auf die Bayern nicht endgültig einzubüßen, könnten sich die BVB-Verantwortlichen am Wochenende daher dazu gezwungen fühlen, ein gewisses Risiko einzugehen.