BVB steigt in den Poker um Aaron Wan-Bissaka ein

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Borussia Dortmund hat ein weiteres Transferziel aus England für den kommenden Sommer ins Auge gefasst. Die Rede ist von Aaron Wan-Bissaka, einem jungen Außenverteidiger, der aktuell bei Crystal Palace spielt. Doch der BVB hat auch namhafte Konkurrenz aus der Premier League.

Dortmund und junge Talente – wenn man sich nur Jadon Sancho ansieht, erkennt man, dass der BVB aktuell viel richtig macht mit seiner Transferpolitik. Und nicht zuletzt sind die Schwarz-Gelben durch eben jenen Erfolg mit Sancho eine ernstzunehmende und hochinteressante Adresse für junge (englische) Talente. Denn auch auf der Insel ist die Entwicklung von Sancho keinesfalls verborgen geblieben, vielmehr nehmen viele der englischen Youngster wahr, wie groß die Möglichkeiten auf Einsätze in der Bundesliga sind, die sie bei ihren heimischen Topklubs nicht bekommen.

Nun ist Aaron Wan-Bissaka alles andere als ein Bankdrücker, vielmehr ist der 21-jährige Außenverteidiger einer der Shootingstars der aktuellen Saison. Bei Crystal Palace hat er sich auf der rechten Abwehrseite unverzichtbar gemacht und zum neuen Stammspieler aufgeschwungen. Das unterstreichen 25 Einsätze für die Eagles in der Premier League. Auch Trainer Roy Hodgson ist sehr angetan von seinem jungen Spieler, kürzlich brachte er ihn für die A-Nationalmannschaft ins Gespräch.

Auch für den BVB ist die Personalie hochinteressant, denn mit Lukas Piszczek ist der etatmäßige Rechtsverteidiger bei den Westfalen im Herbst seiner Karriere angekommen. Auch Achraf Hakimi wird spätestens 2020 nach Madrid zurückkehren (müssen). Daher denkt man am Borsigplatz über eine Frischzellenkur auf dieser Position nach, mit Aaron Wan-Bissaka hat man zumindest einen Nachfolger für den Polen ins Auge gefasst und für eine eventuelle Lücke vorgesorgt.

Allerdings sollen auch die beiden Schwergewichte FC Chelsea und ​Manchester City um das Talent buhlen. Jedoch berichtet die englische Sun, dass sich der BVB keinesfalls vor den beiden Branchengrößen Englands zu verstecken braucht, sondern seinerseits sehr gute Aussichten auf eine Verpflichtung haben soll. Allerdings hat der Youngster auch seinen Preis. Bei einem noch bis 2022 laufenden Vertrag ist die Rede von 45 Millionen Euro, die er kosten soll. Wer das Rennen am Ende machen wird, bleibt abzuwarten.