Statistik zeigt: So wichtig sind Thiago und Lewandowski für den FC Bayern

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​Im Sommer 2013 wechselte Thiago zum ​FC Bayern München. Ein Jahr später folgte ​Robert Lewandowski. Beide Profis zählen seit ihrem Wechsel zu den wichtigsten Leistungsträgern, mussten sich allerdings immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, dass sie in den entscheidenden Spielen nicht zu überzeugen wussten. Statistiken zeigen jedoch, wie wichtig die zwei Akteure für ​den deutschen Rekordmeister sind.

"Thiago oder nix": Mit diesem Satz hatte sich der ehemalige Bayern-Coach Pep Guardiola öffentlich für eine Verpflichtung des spanischen Nationalspielers stark gemacht. Wenig später bekam der 48-jährige Übungsleiter seinen Wunschspieler, der für 25 Millionen Euro Ablöse vom​FC Barcelonaverpflichtet wurde. Thiago ist seither nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Mittelfeldes, sondern auch ein wahrer Erfolgsgarant. Dies geht aus Statistiken vom Portal bundesliga.comhervor. 

Mit Thiago (177 Pflichtspiele) auf dem Platz gewann der deutsche Rekordmeister 81 Prozent der Partien. Ohne den Spanier waren es "nur" 72 Prozent. In der laufenden Bundesliga-Saison machte sich das Fehlen des 27-Jährigen besonders bemerkbar. Die Bayern gewannen keine der vier Partien, sammelten im Schnitt nur 0,5 Punkte und kassierten zudem 2,5 Gegentore pro Partie. 

Lief das Barca-Eigengewächs auf, musste die Kovac-Elf nicht nur deutlich weniger Gegentreffer (im Schnitt 0,82 Gegentore pro Begegnung) hinnehmen, sondern fuhr auch deutlich mehr Punkte (2,5 Zähler pro Partie) ein. Thiago entschied zudem 65 Prozent seiner direkten Duelle für sich und ist damit der zweikampfstärkste Mittelfeldspieler des deutschen Fußball-Oberhauses.

Lewandowski unersetzbar

Wie wichtig ​Lewandowski bzw. wie abhängig der Tabellenzweite vom Mittelstürmer ist, zeigt die obenstehende Grafik. Der polnische Nationalspieler steuerte in 29 Pflichtspielen 25 Tore und elf Vorlagen bei und war damit nahezu an jedem zweiten Treffer der Bayern direkt beteiligt. Eine beeindruckende Bilanz des 30-Jährigen, der zuletzt vomSky-Experten Didi Hamann​scharf kritisiert wurde.