Caiuby sorgt für den nächsten Aufreger - Augsburg in der Krise

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Um den brasilianischen Angreifer Caiuby wird es beim ​FC Augsburg einfach nicht ruhig. Nach zahlreichen Eskapaden, kehrte der Angreifer zumindest einmal aus seinem Urlaub nach Augsburg zurück. Kurz nach seiner Ankunft fand er sich allerdings im nächsten Dilemma wieder.

Wie die Bild berichtet, wurde Caiuby kurz nach seiner Rückkehr aus dem Brasilien-Urlaub in einer Diskothek in Augsburg angetroffen. Nach seiner um 22 Tage verspäteten Rückkehr sorgt der Brasilianer mit Konsum von Alkohol und ausgiebigem Feiern für den nächsten Kracher. Dass es für den Angreifer von Augsburg nun keine ernsthafte Konsequenzen gibt, ist kaum noch vorstellbar.

Wie Caiuby in einem Interview in Brasilien allerdings schon zu gab, ​möchte er den Verein sowieso verlassen und sich in seiner Heimat einen neuen Klub suchen. Eine sportliche Zukunft würde er in Deutschland wohl kaum noch haben. Ein Rückschlag wäre es für den FCA trotzdem, denn einen Leistungsträger wie ihn, hätte man in diesen Zeiten gerne in seinen Reihen gehabt. 

Augsburg rutscht immer mehr in die Krise und verliert langsam die Nerven

All die Aufreger um Caiuby kommen​ für den FC Augsburg zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Nach der neuerlichen Niederlage gegen Gladbach, ist die Stimmung nämlich so schlecht wie lang nicht mehr. Selbst die eigenen Spieler zweifeln momentan an der Konkurrenzfähigkeit und hinterfragen die Spielphilosophie. 

FCA-Verteidiger Martin Hinteregger sorgte nach der 0:2 Niederlage für weitere Unruhe. Dem bayerischen Rundfunk gegenüber bemängelt er vor allem die Spielweise und spart dabei nicht mit Kritik: "Gefühlt hatten wir keine 20 Prozent Ballbesitz. So macht Fußball keinen Spaß, wenn du immer nur dem Ball nachläufst und nur darum bettelst." Man merkte den Augsburgern an, dass das Fußballspielen momentan nicht so leicht fällt, wie es sollte.

Konstantinos Stafylidis steht sinnbildlich für die Augsburger Krise

Dass man seit nun zehn Spielen ohne Sieg ist, bereitete dem Österreicher noch mehr Sorgen "Das ganze Jahr 2018 zeigt die Kurve nach unten. Ich sehe nicht viel Verbesserung, die Entwicklung geht seit einem Jahr nach unten". Auch zu seinem Trainer Manuel Baum fand er deutliche Worte, "Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen."

Vereinsintern sind solche Aussagen natürlich nicht gerne gesehen und so kündigte man bereits an, sich mit dem Spieler auseinanderzusetzen. Insgesamt muss in den nächsten Wochen allerdings dringend Erfolgserlebnisse erzielt werden. Irgendwann ist der Abwärtstrend nämlich nicht mehr aufzuhalten. Trotz alledem hält Augsburg weiter an Trainer Manuel Baum fest. Ob dies noch lange gut gehen wird, ist aber mehr als fraglich.