Berkay Özcan verlässt Stuttgart und wechselt zum HSV
Von Simon Zimmermann
Der Transfer hat sich angebahnt , nun ist er offiziell: Berkay Özcan verlässt den VfB Stuttgart mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem Hamburger SV an. Das gaben die Schwaben am Donnerstagabend offiziell bekannt.
Der 20-jährige Mittelfeldspieler kam in der laufenden Saison zu lediglich drei Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Nun erhofft sich das VfB-Eigengewächs unter seinem alten Coach Hannes Wolf in Hamburg wieder mehr Spielanteile. Beim HSV hat Özcan einen Vertrag bis 2023 unterschrieben.
"Berkay hat beim VfB den Weg aus dem Nachwuchsbereich in die Profimannschaft geschafft und es war eine schwere Entscheidung, ihm die Freigabe für einen Vereinswechsel zu erteilen. Dieser Wechsel ist sein ausdrücklicher Wunsch, da es sein absoluter Anspruch ist, jetzt Stammspieler in einem Profiteam zu sein. Diese Möglichkeit sieht er bei uns aufgrund der Konkurrenzsituation innerhalb unseres Kaders derzeit nicht. Nach reiflichen Überlegungen haben wir uns deshalb dazu entschlossen, ihm diesen Schritt zu ermöglichen. Wir danken Berkay für seine Leistungen im VfB Trikot – in den Jugendteams, in der zweiten Mannschaft und natürlich im Profiteam – und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute", so VfB-Sportvorstand Michael Reschke zum Abgang.
Özcan selbst dankte dem VfB und ist weiter fest vom Klassenerhalt überzeugt: "Ich bin als Jugendlicher nach Stuttgart gekommen und konnte beim VfB meinen Traum vom Fußballprofi verwirklichen. Ich bin allen VfB-Mitarbeitern dankbar, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Der VfB und natürlich auch die Fans werden mir immer in positiver Erinnerung bleiben. Ich wünsche der Mannschaft für die kommenden Spiele viel Erfolg und bin davon überzeugt, dass sie die notwendigen Punkte holen wird.“
Bild-Infos zufolge erhalten die Stuttgarter für den Transfer 1,5 Millionen Euro, diese Summe kann sich jedoch beim direkten Wiederaufstieg verdoppeln. Özcan hätte demnach den Klub ohnehin im Sommer für 1 Million Euro verlassen können, wenn er nicht 500 Einsatz-Minuten bekommen hätte.