Bericht: BVB nimmt Abstand von Werner-Transfer

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Wer gedacht hatte, dass Borussia Dortmund im Kampf um Timo Werner mitmischen würde, sieht sich nun getäuscht. Wie derkickerberichtet, soll der Stürmer von RB Leipzig nicht im Fokus der Schwarz-Gelben stehen. Die Gründe dafür liegen vor allem in der Veranlagung des Stürmers.

Der BVB schwimmt aktuell auf der Erfolgswelle und will weiter aufrüsten für den Kampf um den Platz an der Sonne. Was wäre da naheliegender, als sich bei der Konkurrenz aus der Bundesliga zu bedienen und die besten Spieler an den Borsigplatz zu lotsen? Zumal mit dem Abgang von Christian Pulisic nicht nur eine Planstelle im Kader von Lucien Favre frei wird, sondern zudem auch ein nettes Einkaufsgeld von 64 Millionen Euro bereitliegt, ausgegeben zu werden.

Mit Timo Werner wäre im kommenden Sommer sogar ein interessanter Fußballer auf dem Markt, sollte er den Vertrag in Sachsen nicht verlängern. Dann wäre auch für den Brausehersteller aus Fuschl am See im Sommer die letzte Möglichkeit, noch mal groß Reibach mit dem Angreifer zu machen. Wie der kicker am heutigen Dienstag aber berichtet, soll es beim BVB keinerlei Anstalten geben, sich um den 22-Jährigen zu bemühen.

Das hat recht simple Gründe. Die liegen wohl vor allem im System von Lucien Favre und der nicht passenden Spielweise Werners. Die Spielweise des Stürmers passe schlicht nicht mit dem von Favre bevorzugten 4-2-3-1 zusammen, es gäbe keine ideale Position für Werner. Denn der gebürtige Stuttgarter ist kein klassischer Außenstürmer, fühlt sich in einem Zwei-Mann-Sturm deutlich wohler als auf dem Flügel und ist daher nicht sonderlich geeignet für die Spielweise des BVB.

So sollen die Verantwortlichen in Dortmund vor allem nach einem „Brecher-Typ“ für das Zentrum Ausschau halten, wie der kicker weiter berichtet. Zudem glauben Watzke und Co., dass Werner sich bereits mit einem Wechsel nach München beschäftige. Es wäre also vergeudete Liebesmüh, den Angreifer noch umstimmen zu wollen und diese Zeit wolle man sich eben sparen und stattdessen mit wirklichen Alternativen beschäftigen.