Salihamidzic wehrt Kritik wegen Hudson-Odoi ab - und deutet Winter-Deal an

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Der ​FC Bayern München startete mit einem souveränen 3:1-Auswärtssieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim in die Rückrunde. Dennoch sind die Münchner weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen. Dabei bleibt Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea weiterhin das Transferziel Nummer Eins. Kritik des Chelsea-Trainers ​Maurizio Sarri prallt dabei an Sportdirektor ​Hasan Salihamidzic weiterhin ab.

Der 60-jährige Coach der Blues hatte sich zuletzt öffentlich über die Avancen des deutschen Rekordmeisters beschwert. Dabei bezeichnete der italienische Fußballlehrer die Kontaktaufnahme der Bayern mit seinem Schützling als unprofessionell, schließlich stünde der Stürmer immer noch bei dem englischen Spitzenklub unter Vertrag. Im Vorfeld des Rückrundenauftakts in der Bundesliga wurde Salihamidzic von Eurosport mit diesen Aussagen konfrontiert, ließ sich davon jedoch nicht aus der Reserve locken.

Callum Hudson-Odoi ist weiterhin Bayerns Objekt der Begierde

"Ich finde es normal, dass die Trainer sich ärgern, wenn die eigenen Spieler gehandelt werden. Deswegen habe ich Verständnis dafür", so der 42-Jährige. Im gleichen Atemzug hielt der Bosnier jedoch auch fest, dass die Verhandlungen mit dem Chelsea-Profi keine Besonderheit darstellen: "Ich lese ja auch fast jede Woche etwas über unsere Spieler, das ist Fußball, das ist das Geschäft." Darüber hinaus legte der Kaderplaner der Bayern viel Wert darauf, die Wogen wieder etwas zu glätten und betonte, dass man mit dem englischen Spitzenklub bereits "wirklich gute Gespräche" geführt habe und weiterhin führe. "Deswegen verhalten sich, glaube ich, alle vernünftig", so Salihamidzic.

Gegenüber dem ZDF deutete der ehemalige Mittelfeldspieler nach der Partie gegen RB Leipzig zudem nochmals an, dass man bei den Bayern aktuell alle Hebel in Bewegung setzt, um bereits in diesem Winter den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Der 18-jährige Offensivspieler scheint dabei einen Wechsel an die Säbener Straße durchaus zu begrüßen, schließlich konnte er sich in der Premier League bislang noch nicht gegen die starke Konkurrenz auf seiner Position durchsetzen. Doch auch die Blues bleiben hartnäckig und so sollen sie ihrem Shootingstar laut der Daily Mail am Freitag einen neuen Vertrag mit deutlich verbesserten Konditionen angeboten haben.