Reschke: Pavard-Transfer formal noch immer nicht abgeschlossen
Von Philipp Geiger
Der FC Bayern München hat sich zur kommenden Saison mit Benjamin Pavard verstärkt. Dies gab Sportdirektor Hasan Salihamidzic im Winter-Trainingslager in Katar bekannt. Der Weltmeister kann den VfB Stuttgart dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Eine offizielle Bestätigung seitens der Schwaben steht allerdings noch aus.
"Benjamin wird der vierte Innenverteidiger im Kader sein, außerdem kann er rechts in der Abwehr eingesetzt werden", erklärte Salihamidzic gegenüber der Sport Bild. Der französische Nationalspieler soll in der Defensive für mehr "gesunden Konkurrenzkampf" sorgen. Der Sportzeitschrift zufolge wollte "Brazzo" den Weltmeister bereits im Winter an die Säbener Straße holen. Der Tabellensechzehnte lehnte jedoch ab. Einen Tag später verkündete Salihamidzic den Transfer im Sommer.
Die Bayern machten dabei von der Ausstiegsklausel im Vertrag des Innenverteidigers Gebrauch. Für die festgeschriebene Ablöse von 35 Millionen Euro darf Pavard den Verein verlassen. Beim deutschen Rekordmeister erhält der Defensivspieler einen Vertrag bis 2024. Eine offizielle Bestätigung aus Stuttgart blieb bislang aus. "Bei einem Transfer dieser Größenordnung können wir erst dann Stellung nehmen, wenn alles fix ist", betonte Sportvorstand Michael Reschke bei Sky Sport News HD.
"Die Transfervereinbarung zwischen den beiden Vereinen gibt es aktuell aber noch nicht", führte der 61-Jährige weiter aus. Beiden Klubs dürfte jedoch daran gelegen sein, die letzten Details möglichst schnell zu klären. Einen Pavard-Nachfolger hat der VfB Stuttgart bereits in dieser Woche verpflichtet. Am Donnerstag gab der Tabellensechzehnte die Verpflichtung von Galatasaray-Eigengewächs Ozan Kabak bekannt. Elf Millionen Euro Ablöse wurden für den 18-jährigen Verteidiger fällig.