Talentschmiede Werkself: So könnte Bayer Leverkusen ohne Abgänge aussehen

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Im Moment kämpft sich das aktuell neuntplatzierte Bayer 04 Leverkusen nach vollends misslungenem Saisonbeginn in der Liga zurück. Hätte die Werkself seine größten Talente im Verein halten können, sähe das sicher ganz anders aus. So könnte eine Leverkusener Traum-Aufstellung inklusive abgegangener Spieler aussehen.

1. Tor

Torwart: Bernd Leno

Im Tor könnte man durchaus argumentieren, dass die Leverkusener es mit ihrer aktuellen Nummer eins, dem Finnen Lukas Hradecky, auch nicht so schlecht erwischt haben. Doch mit Bernd Leno stand über Jahre ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten, der zwar anders als sein Nachfolger im Profibereich noch kein Finale gewinnen konnte, aber sicher nicht umsonst für die beeindruckende Summe von 25 Millionen Euro nach London zum FC Arsenal wechselte.

2. Abwehr

Viererkette: Carvajal, Bender, Tah, Jedvaj

Sicher: Die richtig beeindruckenden defensiven Leverkusener Tage sind vielleicht vorüber, die Lucios und Kovacs dieser Welt sind doch schwer gealtert. Aber über eine Viererkette aus dem immer noch erst 23-jährigen Vizeweltmeister Tin Jedvaj, Nationalspieler Jonathan Tah, Sven Bender und vor allem Real-Madrid-Star Daniel Carvajal, der zwischen 2012 und 2013 ebenfalls für die Werkself auflief, würden sich wohl wenige Erstligisten beschweren. Zudem gibt es gerade auf Carvajals Rechtsverteidiger-Position noch Konkurrenz: Nach seinem Abgang hat sich nämlich auch das ehemalige Eigengewächs Danny Da Costa bei Eintracht Frankfurt zu einem der Dauerbrenner und Shootingstars entwickelt. 

3. Mittelfeld

Mittelfeld: Can, Kroos, Vidal

Vor allem im Mittelfeld hat Bayer 04 Leverkusen erstklassige Spieler ausgebildet. Hätte die "Werkself" ihre Diamanten von einem Verbleib in Leverkusen überzeugen können, würden derzeit vielleicht Toni Kroos, Emre Can und Arturo Vidal die Mittelfeldzentrale des Bundesligisten bilden. Selbst ein Hakan Calhanoglu würde da außen vor bleiben.

4. Sturm

Sturm: Brandt, Havertz, Son

Mit Julian Brandt und Kai Havertz stehen Leverkusen derzeit zwei Ausnahmekönner im Angriff zur Verfügung. Ergänzt könnte das Duo von Heung-min Son werden. Der Südkoreaner spielte bis 2015 zwei Jahre für die Werkself, um dann nach London zu den Tottenham Hotspur zu wechseln. Bei den Spurs dreht Son mächtig auf, steht in dieser Saison bei zwölf Toren und neun Vorlagen.