Nichts zu holen: Sevilla sticht Schalke im Munir-Poker aus

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​Nach einer völlig enttäuschenden Hinrunde werkelt Manager Christian Heidel derzeit eifrig daran, den Kader des ​FC Schalke 04 durch sinnvolle Neuzugänge zu verstärken. Dabei wurde zwischenzeitlich auch ​Munir El Haddadi vom ​FC Barcelona gehandelt. Beim Wettbieten um den Mittelstürmer mussten sich die Königsblauen nun aber dem FC Sevilla geschlagen geben.

Der 23-Jährige wurde in der Talentschmiede der Katalanen groß. Obwohl der Spanier dabei als riesiges Talent gehandelt wurde, wollte dem Angreifer der Durchbruch in der ersten Mannschaft nie so richtig gelingen. Um mehr Spielpraxis zu sammeln wurde der spanische Nationalspieler daher in der Vergangenheit bereits an den FC Valencia und Deportivo Alaves ausgeliehen. Nach seiner Rückkehr zum amtierenden spanischen Meister brachte er es in der Hinrunde aber wieder nur auf sieben Kurzeinsätze in La Liga.

Insgesamt bestritt El Haddadi für Barca 56 Pflichtspiele

Da die Qualitäten des Stürmers dennoch unumstritten sind, buhlten zuletzt mehrere internationale Spitzenklubs und auch der FC Schalke 04 um den Linksfuß. Wie beide Klubs mittlerweile offiziell bestätigt haben, entschloss sich El Haddadi nun jedoch für einen Wechsel innerhalb der spanischen Liga und wechselt für eine Ablöse von 1.050.000 Euro zum FC Sevilla. Über die Vertragslaufszeit wurden bislang noch keine Angaben gemacht. Auf der Vereinsseite von Barca bedankte sich der spanische Traditionsverein für seinen Einsatz und wünschte dem Youngster für die Zukunft alles gute.

Der Wechsel des Iberers in Richtung Andalusien ist für die Schalker ein weiterer Rückschlag in der Suche nach Verstärkungen für die zweite Saisonhälfte. In der Hinrunde hatten die Schalke-Stürmer nur selten überzeugen können und auch aufgrund von zahlreichen Verletzungen in der Offensive haben die Verantwortlichen der Knappen längst erkannt, dass man noch einmal nachrüsten muss. Manager Heidel hat dabei zuletzt jedoch bereits zu Protokoll gegeben, dass sich die Suche nach neuen Angreifern als schwieriger herausstellt, als erhofft.