Der VfB Stuttgart bereitet sich derzeit nach einer völlig enttäuschenden Hinrunde auf die zweite Saisonhälfte vor. Eine Baustelle der Schwaben ist dabei die rechte Defensivseite. Trainer Markus Weinzierl zeigte sich nun jedoch experimentierfreudig und testete zwei gelernte Mittelfeldspieler auf der defensiven Außenbahn.
In der Hinrunde war der routinierte Andreas Beck auf der rechten Abwehrseite noch zumeist gesetzt gewesen. Dabei ließ der Deutsche zwar häufig den erhofften und im modernen Fußball auch nötigen Vorwärtsdrang vermissen und konnte so nur eine Torvorlage beisteuern, seine defensiven Aufgaben absolvierte der ehemalige Nationalspieler aber meist solide. Aktuell klagt der 31-Jährige jedoch über Knieschmerzen und konnte im Trainingslager in La Manga nur selten am Mannschaftstraining teilnehmen.

VfB-Trainer Markus Weinzierl will nichts unversucht lassen
Eigentlich war aber ohnehin Pablo Maffeo vor der Saison als neuer Rechtsverteidiger auserkoren gewesen. Der Neuzugang von Manchester City konnte aber auch seinen neuen Coach Markus Weinzierl noch nicht überzeugen und soll daher auch für den Rückrundenstart in der kommenden Woche keine Option für die Startelf sein. Bei der 2:3-Testspielniederlage gegen den niederländischen Klub FC Utrecht, machte der VfB-Chefcoach daher aus der Not eine Tugend und testete Santiago Ascacibar auf der für ihn ungewohnten rechten Außenbahn.
Der Argentinier war in der ersten Saisonhälfte auf der Sechs der Schwaben gesetzt gewesen, konnte dem Spiel aber nur selten offensive Impulse verleihen. Gegenüber der BILD gab Weinzierl Einblicke in seinen Gedankengang. "
