Felix Magath prophezeit BVB-Einbruch

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Borussia Dortmund spielte eine formidable Hinrunde, einzig die Niederlage am 16. Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf fiel etwas aus dem Rahmen. Das hat wohl wieder einige Zweifler auf den Plan gerufen. Mit Felix Magath hat sich in der kicker-Kolumne nun einer gemeldet, der dem BVB noch den Einbruch zutraut.

Der BVB hat nach fünf Jahren erstmals wieder gute Aussichten, die Meisterschale in den Pott zu holen. Felix Magath hingegen glaubt nicht dran. „Ich glaube nicht, dass der BVB die Klasse hat, sein Ding bis zum Saisonschluss durchzuziehen“, so der Ex-Trainer in seiner Kolumne. Er rechnet eher noch mit dem FC Bayern und zweifelt am Durchhaltevermögen der Schwarz-Gelben.

„Ein Vorsprung von sechs Punkten zur Winterpause ist vergleichbar mit einer 2:0-Führung in einem Spiel. Sollten sich die Dortmunder eher als die Bayern einen Ausrutscher leisten, wackelt ihre Tabellenführung“, so Magath weiter. Womit wir tatsächlich schon beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf wären. Solche Ausrutscher bei einem vermeintlich leichten Gegner darf man sich aus Dortmunder Sicht tatsächlich nicht mehr erlauben.

Sollte der ​FC Bayern München in der Rückrunde tatsächlich noch mal ins Rollen kommen und seine alte Stärke auf den Platz bringen, wird die Mannschaft von Niko Kovac auf solche Fehler natürlich warten und will diese gnadenlos ausnutzen. Für den BVB gilt es daher, fokussiert zu bleiben und sich nicht verrückt machen zu lassen.

Die Bedenken von Magath gehen in eine ähnliche Richtung. „Viele Routiniers, die mit der Drucksituation umgehen können, hat der aktuelle BVB nicht in seinen Reihen. Ich habe Bedenken, dass die jungen Dortmunder öffentliche Diskussionen, die entstehen, wenn das Plus auf ihrem Konto kleiner wird, ignorieren können.“

Jedoch kann man dagegen halten, dass mit Axel Witsel, Paco Alcacer, Mario Götze, Marco Reus und einigen weiteren Akteuren durchaus erfahrene Klasse auch für solche Situationen im Kader vorhanden ist. Sollten nämlich auf der anderen Seite auch die Bayern stolpern und nicht dranbleiben können, kann die Entscheidung auch schnell in Richtung Dortmund kippen. Im Mai wird man sehen können, wer recht behält.