Philipp-Wechsel zum VfB Stuttgart geplatzt
Mit gerade einmal zwölf erzielten Treffern stellte der VfB Stuttgart in der Hinrunde die schwächste Offensive in der Bundesliga. In diesem Winter soll daher auf dem Transfermarkt noch einmal nachgelegt werden. Dabei galt auch Maximilian Philipp lange als potenzieller Kandidat. Eine Auflage seines aktuellen Klubs Borussia Dortmund macht jedoch einen Strich durch die Rechnungen der Schwaben.
Laut Informationen des kicker können sich die Dortmunder zwar durchaus vorstellen, sich von ihrem Offensivspieler zu trennen. Problem für die Stuttgarter ist dabei jedoch, dass die Verantwortlichen des Herbstmeisters dem Vernehmen nach nur einen Verkauf des 24-Jährigen in Erwägung ziehen. Dabei wollen sich die Borussen nicht einfach abspeisen lassen und hoffen ähnlich viel Geld einzunehmen, wie sie im Sommer 2017 für Philipp auf den Tisch gelegt hatten.
Beim BVB hat Maximilian Philipp derzeit einen schweren Stand
Damals konnte sich der SC Freiburg über einen satten Geldregen in Höhe von 20 Millionen Euro freuen. Die damit verbundenen hohen Ansprüche konnte Philipp bislang beim BVB aber nicht widerspiegeln und kam so in 43 Einsätzen für die Schwarz-Gelben nur auf elf Tore. Da der gebürtige Berliner es auch in Zukunft unter dem neuen Coach Lucien Favre schwer haben dürfte, wird er seinen bis 2022 laufenden Vertrag aller Voraussicht nach nicht zur Gänze erfüllen. Die Stuttgarter hatten dabei bis zuletzt auf eine Leihe des Angreifers spekuliert, dem Bericht zufolge sind die Dortmunder dazu jedoch nicht bereit.
Da der VfB derzeit mitten im Abstiegskampf steckt, wäre eine Verpflichtung des BVB-Angreifers zwar ein echtes Ausrufezeichen, die Schmerzgrenze liegt dabei, auch aufgrund der großen Investitionen im vergangenen Sommer, aber deutlich unter der geforderten Summe der Borussen. Für die Stuttgarter gilt es daher, weiter die Augen offen zuhalten. Belässt man es bei der bereits verkündeten Leihe von Alexander Esswein, könnte die Kehrtwende in der Sturmspitze nämlich wohl noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.