Als Rabiot-Ersatz? Tuchel plant neuen Angriff auf Weigl

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​Zwar leistete sich  ​Borussia Dortmund zuletzt gegen Fortuna Düsseldorf einen kleinen Aussetzer, unterm Strich läuft unter Trainer Lucien Favre bislang jedoch alles wie am Schnürchen.  ​Julian Weigl  war dabei aber noch kaum ein Faktor und wird daher wieder einmal mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Dem Vernehmen nach soll dabei erneut Thomas Tuchel, seines Zeichens Trainer von Paris Saint-Germain, Interesse bekundet haben.

Der ehemalige BVB-Trainer eilt mit seiner Mannschaft in der Ligue 1 mit Meilenstiefeln einer ungefährdeten Meisterschaft entgegen und hat sich auch in der Champions League eine Menge vorgenommen. Doch auch in der französischen Hauptstadt sind nicht alle Spieler mit ihrer persönlichen Situation zufrieden und so entschloss sich ​Adrien Rabiot unlängst dazu, den Klub spätestens nach dem Ablaufen seines aktuellen Vertrages im kommenden Sommer zu verlassen. Angeblich würden die Pariser jedoch einen Verkauf noch in diesem Winter favorisieren, da sich dadurch noch etwas Geld generieren könnten.

Der bevorstehende Abgang von Adrien Rabiot könnte eine Kettenreaktion auslösen

Da mit dem 23-Jährigen jedoch ein gestandener zentraler Mittelfeldspieler der Mannschaft abhandenkommen würde, befinden sich die Verantwortlichen des französischen Spitzenklubs bereits auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger. Laut Informationen von Le Parisien soll dabei Julian Weigl auf der Wunschliste des PSG-Coachs ganz weit oben stehen. Dies ist keineswegs verwunderlich, schließlich formte der 45-jährige Fußballlehrer den Youngster in seiner Amtszeit bei den Borussen zu einem deutschen Nationalspieler und hält noch immer große Stücke auf den 23-Jährigen.

Erste Gerüchte um eine erneute Zusammenarbeit keimten daher bereits im vergangenen Sommer auf. Später dementierte Weigl jedoch, dass es einen Kontakt gegeben hatte. Aufgrund der aktuellen Situation des Mittelfeldakteurs könnte es nun jedoch konkreter werden. In der Bundesliga brachte es der fünffache deutsche Nationalspieler in dieser Spielzeit bislang auf lediglich drei Einsätze und kam nicht an der starken Konkurrenz auf seiner Position vorbei. Die beiden Neuzugänge Thomas Delaney und Axel Witsel schlugen ein wie eine Bombe und mit Mahmoud Dahoud steht ein weiterer verlässlicher Back-up parat.

Julian Weigl konnte seinen Trainer Lucien Favre bislang noch nicht überzeugen

Dem Bericht zufolge peilen die Franzosen ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption in einer Größenordnung von rund 20 Millionen Euro an. BVB-Spordirektor Michael Zorc erklärte unlängst zwar, dass man im Winter keine Verkäufe plane, trotz noch bis zum Sommer 2021 gültigen Vertrages würden sich die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben ein Angebot für Weigl aber wohl auch in der kommenden Transferperiode mit Sicherheit anhören. 

Dabei befinden sich die Borussen aber in einer idealen Ausgangsposition und werden den Mittelfeldakteur, wenn überhaupt, nur bei einem hohen Angebot ziehen lassen. Dabei wird auch eine Rolle spielen, ob PSG parallel Rabiot schnell an den Mann bringen kann. Mit dem FC Barcelona soll bereits ein Interessent parat stehen.