Erneut angeschlagen: Umtiti reist zur Behandlung nach Katar
Der FC Barcelona musste zuletzt in La Liga einen Rückschlag hinnehmen und fiel nach dem 1:1-Unentschieden gegen Atletico Madrid auf den zweiten Tabellenplatz zurück. Noch mehr Sorgen bereitet Trainer Ernesto Valverde jedoch aktuell der Gesundheitszustand von Innenverteidiger Samuel Umtiti. Nachdem er sich vor kurzem erst wieder fit gemeldet hatte, ist der Franzose erneut angeschlagen und wird nun ein spezielles Aufbautraining absolvieren.
Der Weltmeister laborierte bereits ab Ende September an einer Knieverletzung und fiel in der Folge für fünf Ligaspiele sowie drei Auftritte in der Champions League aus. Nachdem er bereits am zwölften Spieltag wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen konnte, stand er am vergangenen Wochenende beim Remis gegen die Rojiblancos wieder in der Startelf und zeigte sich in ordentlicher Verfassung.
Umtiti war vor seiner Verletzung unangefochtener Stammspieler
Wie die Katalanen jedoch mittlerweile offiziell bekanntgegeben haben, sind bei dem 25-Jährigen erneut ähnliche Probleme aufgetreten und so muss der Verteidiger eine erneue Auszeit in Kauf nehmen. Dabei wollen die Verantwortlichen von Barca zunächst auf eine aufwendige Operation verzichten, auch da diese laut Informationen von Radio Catalunya eine fünfmonatige Pause zur Folge hätte. Die Katalanen setzen daher auf eine konservative Behandlung ihres Defensivspielers und schicken den 27-fachen französischen Nationalspieler dafür im wahrsten Sinne des Wortes in die Wüste.
Im katarischen Doha nämlich soll der gebürtige Kameruner wieder auf Vordermann gebracht werden. Gemäß eines strengen Aufbauplans soll der Abwehrchef dabei wieder langsam an die Belastungen herangeführt werden. Dabei gilt es das angeschlagene Knie wieder zu stabilisieren. Wann der wichtige Spieler für die Katalanen wieder einsatzfähig sein kann, ist dabei noch offen. Der spanische Spitzenklub wird dabei jedoch kein großes Risiko eingehen wollen, schließlich beginnt die wirklich heiße Saisonphase erst im kommenden Jahr.