BVB-Reservist Kagawa träumt von Wechsel nach Spanien

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​​Borussia Dortmund  eilt in der Bundesliga derzeit von Erfolg zu Erfolg und ist weiterhin das Maß aller Dinge. Dabei überzeugt das Team von Trainer Lucien Favre vor allem durch einen attraktiven Offensivfußball, bei dem die jungen Sturmtalente gut zur Geltung kommen. Leidtragender dieser positiven Entwicklung seiner Teamkollegen ist​ Shinji Kagawa . Um wieder regelmäßiger zum Einsatz zu kommen, spricht der Japaner öffentlich über einen möglichen Abschied und einen Wechsel in die spanische La Liga.

Zuletzt kamen Gerüchte auf, wonach Tabellenschlusslicht ​VfB Stuttgart ein Auge auf den 29-Jährigen geworfen haben soll. Aus Sicht der Schwaben würde eine Verpflichtung durchaus Sinn machen, schließlich würden sie dadurch einen erfahrenen Bundesligaspieler erhalten, der dafür sorgen könnte, dass das Offensivspiel der Stuttgarter nicht mehr so abhängig von dem verletzungsanfälligen Spielmacher Daniel Didavi ist.

Insgesamt lief Shinji Kagawa bereits 216 Mal für den BVB auf

Doch anstatt sich zu einem mögliches Engagement im Ländle zu äußern, nannte der Mittelfeldakteur des BVB ein anderes Transferziel. So liebäugelte der 95-fache japanische Nationalspieler in einem Interview mit Nikkan Sports offen mit einem Wechsel nach Spanien. "Ich kann meine Karriere nicht beenden, ohne nach Spanien zu gehen. Das möchte ich unbedingt tun", so der zweifache deutsche Meister.

Der Tempodribbler unterstrich, dass er mit seiner derzeitigen Situation beim Tabellenführer nicht zufrieden ist. "Ich möchte für diese Situation eine Lösung finden. Eine besteht darin, das Team zu wechseln", so die offenen Worte des einstigen Publikumslieblings. Dabei scheut er trotz seiner eher negativen Erfahrung beim zwischenzeitlichen Wechsel zu Manchester United nicht vor einem erneuten Abenteuer zurück. Schließlich habe er nichts zu verlieren und vielmehr das Gefühl, "mein Umfeld ändern und eine neue Herausforderung annehmen zu wollen".

Unter Trainer Lucien Favre hat Shinji Kagawa einen schweren Stand

Ein längerfristiger Verbleib bei den Borussen scheint nach diesen Worten fast schon ausgeschlossen. Dass der Spielmacher in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend lediglich auf fünf Einsätze für die Schwarz-Gelben kommt, spricht für die große Klasse im Kader des Ruhrpottvereins. 

Dem verdienten Profi dürfte man bei einem Wechselwunsch, trotz eines bis zum Sommer 2020 laufenden Vertrages, bei einem entsprechenden Angebot daher wohl keine Steine in den Weg legen.