Klose empfiehlt Füllkrug für das DFB-Team: "Gefällt mir sehr gut"

facebooktwitterreddit

Hannover 96 steckt in der Bundesliga mitten im Abstiegskampf. Dabei konnte auch Angreifer Niclas Füllkrug noch nicht an die starken Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen. Dennoch traut der WM-Rekordtorschütze ​Miroslav Klose  dem Mittelstürmer den Sprung in die ​deutsche Nationalmannschaft zu und outete sich als großer Fan des gebürtigen Hannoveraners.

In den ersten neun Saisonspielen in dieser Saison hatte der 25-Jährige stets durchgespielt. Zuletzt klagte der Deutsche aber immer wieder über Knieschmerzen und musste daher bei den letzen beiden Partien pausieren. Unterm Strich gelangen dem Offensivspieler in der Bundesliga bislang lediglich zwei Tore.

Eigentlich zu wenig für die Ansprüche des ehrgeizigen Profis, zumal er in der Vorsaison mit 14 Treffern einer der treffsichersten deutschen Spieler war. Im Kalenderjahr 2018 konnten lediglich Leipzigs Timo Werner und VfB-Torjäger Mario Gomez da mithalten.

Bislang durfte Niclas Füllkrug lediglich acht Spiele für die deutsche U20 bestreiten

Für einen Anruf von Bundestrainer Joachim Löw reichte es dennoch bislang nicht. Geht es nach dem ehemaligen Ausnahmestürmer Miroslav Klose, könnte sich dies jedoch schon bald ändern. So erklärte der 40-Jährige gegenüber der BILD, was er an dem 96-Angreifer schätzt. "Er bringt vieles mit, was einen guten Mittelstürmer ausmacht, er ist schnell und kann den Ball halten. Ich habe seine Entwicklung von Werder über Nürnberg bis nun nach Hannover verfolgt. Was er bei 96 aktuell zeigt, gefällt mir sehr gut", so der 137-fache deutsche Nationalspieler. Angesichts dieser Qualitäten traue er dem 1,89-Meter Schlaks auch in der Nationalmannschaft noch eine Menge zu.

Angesprochen auf den allgemeinen Mangel an starken Angreifern im Aufgebot des DFB, zeigte sich Klose gelassen. "Auf jeder Position gibt es mal eine Flaute. Zuvor war das in Deutschland bei den Linksverteidigern der Fall, nun trifft es die Stürmer", so der ehemalige Angreifer des FC Bayern München.

Dabei zog er auch einen Vergleich zu seinem Ex-Klub: "Es sind Stürmer da, aber eben keiner wie Robert Lewandowski bei Bayern. Und so wie ihn stellen wir uns nun mal einen kompletten Stoßstürmer vor."