Kaminski, Mangala und Co: So schlagen sich die Leihspieler des VfB Stuttgart
Von Jan Kupitz
Vor der Saison investierte der VfB Stuttgart kräftig in neues Personal und holte mit Gonzalo Castro, Pablo Maffeo oder auch Daniel Didavi prominente Neuzugänge.
Im Gegenzug mussten sich die Schwaben auch von einigen Spielern trennen, darunter wurden manche Profis jedoch nur auf Leihbasis abgegeben. So läuft es für die Leihspieler bislang:
1. Marcin Kaminski
Kurz vor Saisonbeginn wurde Marcin Kaminski vom VfB an die Fortuna aus Düsseldorf ausgeliehen. Beim Aufsteiger konnte sich der Pole prompt einen Stammplatz in der Abwehrkette erkämpfen und durchaus solide Leistungen darbieten.
Zwar saß Kaminski zuletzt zweimal in Folge nur auf der Bank - am vergangenen Wochenende beim 4:1-Erfolg gegen Hertha BSC stand er jedoch wieder über die kompletten 90 Minuten auf dem Platz und zeigte, dass er für Fortuna ein wichtiger Spieler sein kann.
2. Orel Mangala
Das Leihgeschäft von Orel Mangala hat sich bislang voll bezahlt gemacht. Der 20-jährige Mittelfeldspieler entschied sich für einen temporären Wechsel in die 2. Liga zum Hamburger SV, wo er bislang noch kein Spiel verpasst hat und zumeist in der Startelf steht.
Die Leistungen des jungen Belgiers sind vielversprechend, die Hamburger um den Ex-Stuttgarter Hannes Wolf würden Mangala sicherlich auch über die Saison hinaus gerne halten. Fraglich, ob der VfB da mitspielt.
3. Ailton
Bereits in der vergangenen Saison war Ailton nach Portugal zu Estoril Praia ausgeliehen. Vor dieser Spielzeit folge ein Leihgeschäft zum SC Braga, das für Ailton jedoch noch unter keinem guten Stern stand.
Der 23-Jährige stand in der Liga bislang nur einmal im Kader, kam dort jedoch nicht zum Einsatz. Zudem wurde er im September und Oktober von einer Verletzung ausgebremst, von welcher er sich jetzt erst erholt hat. Am vergangenen Wochenende lief er erstmals wieder für die 2. Mannschaft Bragas in der 2. Liga auf.
4. Roberto Massimo
Der VfB Stuttgart kaufte Massimo im Sommer für 2,5 Millionen Euro von Arminia Bielefeld, parkte den Youngster jedoch für eine weitere Saison bei den Ostwestfalen.
Während der 18-Jährige im Endspurt der vergangenen Saison noch zum Stammpersonal der Arminia gezählt hatte, so läuft es derzeit bedeutend schlechter für den Youngster. Lediglich dreimal (davon zweimal als Einwechselspieler in der Schlussphase) kam Massimo in der 2. Liga zum Einsatz, immerhin gelang ihm dabei ein Treffer. Hinzu kommen zwei Einsätze im DFB-Pokal.
Die Schwaben hatten sicherlich gehofft, dass das Talent in Bielefeld häufiger zum Einsatz kommen würde.