VfB: Reschke denkt nicht an Rücktritt - und spricht über Klinsmann

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​Der VfB Stuttgart ging nach einer starken Rückrunde in der Vor-Saison mit viel Ambitionen in die aktuelle Spielzeit. Nach zehn Spieltagen liegen die Schwaben jedoch auf dem indiskutablen letzten Tabellenplatz. Da die Neuzugänge der Stuttgarter bislang überhaupt nicht zünden konnten, wurde zuletzt auch Sportvorstand ​Michael Reschke von den Medien angezählt. Der starke Mann des VfB zeigt sich aber weiterhin selbstbewusst und lässt sich auch durch den Namen Jürgen Klinsmann nicht aus der Ruhe bringen.

Zuletzt machte der Name des ehemaligen deutschen Nationaltrainers im Ländle die Runde. Dabei kursierten Gerüchte, der ehemalige Angreifer des schwäbischen Traditionsvereins könnte in der Funktion als neuer Sportdirektor in seine Heimat zurückkehren. Gegenüber dem kicker erklärte Reschke nun jedoch, dass ihn dieses Thema aktuell nicht beschäftige. 

Dass in der aktuellen Situation andere Namen gehandelt werden, bezeichnete der 61-Jährige als normal. Dennoch bezweifelte der erfahrene Funktionär, dass Klinsmann so nah an der Mannschaft dran wäre, um schnell etwas verändern zu können.

Jürgen Klinsmann (links) steht bei Guido Buchwald (rechts) hoch im Kurs

Zuletzt wurde der ehemalige Chefscout des FC Bayern München von Aufsichtsrat Guido Buchwald für die Vertragsverlängerung mit Ex-Trainer Tayfun Korkut und auch für die Länge des neuen Arbeitspapiers von Holger Badstuber öffentlich kritisiert. Dennoch sieht Reschke seine Position beim VfB weiterhin als stabil an. "Ich spüre im gesamten Klub und seinem Umfeld tiefes Vertrauen. Von einer Ausnahme im Aufsichtsrat abgesehen, die ja bekannt ist. Aber diese Kritik muss man hinnehmen", so der Sportchef.

Da er somit noch immer die Rückendeckung des Vereins spürt, habe er bislang noch "keine Sekunde" an einen Rücktritt gedacht. Vielmehr will der gebürtige Rheinländer die Ärmel hochkrempeln und mithelfen, die Stuttgarter wieder in die Spur zu bringen. Dabei steht für das Team von Trainer Markus Weinzierl am Samstagnachmittag beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg ein enorm wichtiges Spiel an. Geht auch das vierte Spiel unter dem neuen Coach in die Hose, dürften auch die Diskussionen um Reschke in die nächste Runde gehen.