ManCity: Wechsel zum Stadtrivalen? So reagiert Sané auf die United-Gerüchte
Wegen seiner geringen Einsatzzeiten wurde zuletzt immer wieder spekuliert, ob Leroy Sané zukünftig in Rot statt in Blau für einen Verein aus Manchester auflaufen könnte. Doch ein Wechsel von Manchester City zu Manchester United käme für Sané nicht infrage, wie er nach dem 6:1 gegen den FC Southampton verriet.
Manchester City hat allen Grund stolz auf diesen Transfer zu sein: Mit Leroy Sané konnten sie ein zwar teures, aber junges, Talent verpflichten, bevor es den ganz großen Durchbruch schaffte. Der deutsche Nationalspieler ist bis 2021 vertraglich an City gebunden undsoll schon bald einen neuen Vertrag vorgelegt bekommen. In den Diensten der Skyblues wurde er 2017/18 zum Jungspieler der Premier-League-Saison gewählt.
Wenn sich nun Interessenten für Sané melden, müssen sie schon gute Argumente haben, um den 22-Jährigen zu locken. Manchester United wird dies nicht gelingen: „Das wird nicht passieren. Das wird gar nicht passieren“, wiederholt er sein Treuebekenntnis zu City. „Ich fühle mich hier sehr wohl und stehe auf der richtigen Seite“, zitierte Manchester Evening News den früheren Schalker. Damit dürfte ausgeschlossen sein, dass er jemals zum größten Konkurrenten der Citizens wechselt, selbst wenn diese Option bei englischen Buchmachern hoch im Kurs steht.
Der Stadtrivale wurde zuletzt als möglicher Arbeitgeber Sanés ins Gespräch gebracht, da Sané zu Saisonbeginn einige Spiele auf der Bank saß. Manchester City steht mit einem sensationellen Torverhältnis von 33:4 auf dem ersten Platz der Premier-League-Tabelle und ist einer der Favoriten auf den Gewinn der Champions League. Pep Guardiola setzte auf dem linken Flügel häufiger auf Neuzugang Riyad Mahrez und den formstarken Raheem Sterling als auf Sané. Allerdings konnte er sich für die vergangenen beiden Partien wieder in der Startelf behaupten und war dabei an zwei Toren beteiligt. Außerdem steht die Crunch-Time der Saison mit vielen Spielen und beschränkten Ruhephasen erst noch bevor. Sané wird weiter Spielminuten erhalten.
Zu seiner zwischenzeitlichen Rolle als Reservist sagte er selbst, dass er gut damit leben könne. Es gehöre zur Vereinsphilosophie, dass man im internen Konkurrenzkampf Top-Leistungen erbringen muss, um in einer von genialen Fußballern gespickten Mannschaft zum Zuge zu kommen. „Wir haben einen Trainer, der uns ständig auffordert, uns zu verbessern, weniger Fehler zu machen und noch aufmerksamer zu sein.“ Durchschnittsleistungen reichen nicht.
„Ich habe viel Freude daran, mit solchen Mitspielen unter diesem Trainer zu spielen fühlt sich unglaublich gut an“, sagte Sané. Der Druck scheint ihm nichts auszumachen. Im Gegenteil, er findet darin Motivation: „Ich weiß, was von mir erwartet wird und ich werde weiterhin versuchen, hart zu arbeiten.“
Sanés Aussagen dürften Musik in den Ohren der Skyblues-Fans sein - erst recht vor dem kommenden Sonntag. Nach der Pflichtaufgabe in der Königsklasse gegen Shakhtor Donezk am Mittwoch steigt dann nämlich das Stadtderby gegen Manchester United.