Druck natürlich spürbar - Thomas Müller über die Bayern-Krise

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Bei einem Werbetermin hat FC-Bayern-Angreifer Thomas Müller über die schwachen Leistungen der letzten zwei Wochen gesprochen. Die Länderspielpause kommt daher vielleicht gerade recht.

Nachdem ​Bayern München in den ersten Saisonwochen in der Bundesliga fast unbesiegbar schien, ist von der üblichen Dominanz des Rekordmeisters in den letzten vier Spielen nichts mehr zu sehen. "Das waren ​schwere zehn, vierzehn Tage für uns", sagte Müller. Dem FC Bayern entglitt die Tabellenführung in der Bundesliga. Derzeit stehen die Bayern nur auf Rang sechs mit vier Punkten Rückstand auf Borussia Dortmund. Auch das Heimspiel in der Champions League (1:1 gegen Amsterdam) ging in die Hose.

Frohnatur Müller (l.) auf der Wiesn mit Torwart Seven Ulreich (r.)

Für den Klub ist die aktuelle Krise eine ungewohnte Situation, wie Müller betonte. Trotzdem müsse man jetzt Ergebnisse liefern: "Jetzt gilt es, diese Situation, die wir beim FC Bayern nicht oft haben, anzunehmen". Den Anspruch habe man an sich selbst. "Wir haben die richtigen Ergebnisse nicht geliefert und nicht so gespielt, wie wir das selbst von uns erwarten", sagte der 29-Jährige. 

Zunächst wird Müller allerdings München den Rücken kehren, da zwei Länderspiele gegen die Niederlande und Frankreich anstehen. "Aus Vereinssicht kommt die Länderspielpause vielleicht zur rechten Zeit, um durchschnaufen zu können, weil der ​Druck von außen natürlich spürbar ist", hofft Müller.