Nichts zu befürchten - FCN-Coach Köllner erhält Jobgarantie

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​Der​1. FC Nürnberg hat am Sonntagabend die nächste deutliche Auswärtsniederlage kassiert. Nach der ​0:7-Klatsche in Dortmund kam der Aufsteiger gegen ​RB Leipzig mit 0:6 unter die Räder. Cheftrainer Michael Köllner muss sich nach dem erneuten Auswärtsdesaster allerdings keine Sorgen um seinen Job machen. Sportvorstand Andreas Bornemann stärkte dem 48-jährigen Übungsleiter demonstrativ den Rücken.

"Das ist eine harte und bittere Niederlage, da brauchen wir nicht drumherum reden", wird Köllner auf der vereinseigenen Homepage zitiert. "Wir haben uns in unserem eigenen Ballbesitz viel zu viele einfache Fehler erlaubt." Leipzig sei eine Mannschaft, die über die Qualität verfügt, solche Nachlässigkeiten auszunutzen. 

"Für uns geht es darum, Woche für Woche zu lernen und uns auch bei Niederlagen zu entwickeln", erklärte der FCN-Coach, der die Länderspielpause mit seiner Mannschaft dazu nutzen will, "um reifer und sicherer in unserem Spiel zu werden".

Nach der zweiten Auswärtsklatsche in Folge stellt der FCN die schlechteste Defensive der Bundesliga. 16 Treffer musste Schlussmann Fabian Bredlow bislang hinnehmen. Für Sportvorstand Bornemann war bereits vor der Saison klar, "dass es Spiele geben wird, in denen wir unter die Räder kommen werden. Dass es so schnell hintereinander passiert ist, ist natürlich nicht schön", gab der 47-Jährige zu Protokoll. 

Die deutlichen Auswärtsniederlagen sind für Bornemann jedoch kein Grund, den Trainer infrage zu stellen. Bei Sky90 sprach der Funktionär Köllner eine Jobgarantie aus. Demnach habe der FCN-Coach bis zum Saisonende nichts zu befürchten. Der 48-jährige Übungsleiter sitzt bei den Franken seit März 2017 auf der Trainerbank und führte den Club in der vergangenen Saison zurück ins deutsche Fußball-Oberhaus.