FC Bayern: Weiterhin Rätselraten um einen Verbleib von James Rodriguez

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Der FC Bayern hält per Vereinsseite die Option, James Rodríguez im kommenden Sommer fest unter Vertrag nehmen zu können. Dass sich der Kolumbianer ob seiner Reservistenrolle zuletzt grummelig zeigte, ist bekannt. Seine Zukunft an der Säbener Straße ist mitnichten geklärt.

42 Millionen Euro müsste der FC Bayern im kommenden Sommer an ​Real Madrid überweisen. Im Gegenzug wäre James Rodríguez, der aktuell noch auf Leihbasis für den deutschen Rekordmeister die Schuhe schnürt, fester Bestandteil des Münchner Kaders. Die Hängepartie um den Kolumbianer hat aber offenbar weiterhin Bestand.

„Ja, ich bin glücklich hier. Die Stadt und der Klub gefallen mir sehr gut“, sagte James nach dem ​Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon (2:0) gegenüber der Sport Bild. Es war das erste Spiel in dieser Saison, das der Südamerikaner von Beginn an bestritt. Die Situation ist für den FC Bayern ohne Frage nicht einfach zu handeln. Auch, weil angeblich noch keine Vereinbarung hinsichtlich einer längerfristigen Zusammenarbeit getroffen wurde.

 James Rodríguez ist vorerst nur ausgeliehen 

Vor Kurzem hatte der Verein einen internationalen Medientag angesetzt. Um mit James Gespräche zu führen, reisten extra Reporter aus Spanien an. Der 27-Jährige sagte den Termin kurzfristig ab. Das war aber noch vor seinem Startelfdebüt in Lissabon, nach dem die Stimmung bei dem Bayern-Star auf einmal umzuschwenken schien.

„Ich fühle mich gut und zufrieden“ 

„Ich fühle mich gut und zufrieden“, sagte er nach dem Benfica-Match, und fügte an: „Ich würde gerne mehr spielen, um mehr beitragen zu können.“ Während der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Augsburg (1:1) ​lobte Trainer Niko Kovac James ausdrücklich. „Er ist ein junger Trainer, der zu einem großen Klub gekommen ist, und wir müssen ihm dabei helfen, damit alles funktioniert. Ich denke, er ist ein guter Trainer“, sagt James selbst über Kovac.

Ob das Bühnenstück um James die nächsten Wochen Bestand haben wird, bleibt abzuwarten. Kommt der 66-fache Nationalspieler Kolumbiens regelmäßig zum Einsatz, dürfte sich auch der Gefühlszustand des sensiblen Südamerikaners positiv gestalten. Was in die andere Richtung passieren kann, hat die jüngere Vergangenheit aufgezeigt.