Borussia Mönchengladbach: Neuzugang Alassane Plea ist noch "in der Lernphase"

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​In diesem Sommer wechselte ​Alassane Plea für die stolze Ablösesumme von 23 Millionen Euro von OGC Nizza zu ​Borussia Mönchengladbach. Beim ​1:1-Unentschieden seines neuen Klubs beim FC Augsburg rettete der Neuzugang seiner Mannschaft am vergangenen Samstag einen Punkt und zeigte sich auch sonst sehr fleißig. Trainer ​Dieter Hecking sparte im Anschluss daher nicht an Lob für seinen Schützling, betonte aber auch, dass die Entwicklung des Stürmers noch lange nicht abgeschlossen sei. 

Bereits zum Saisonauftakt waren dem 25-Jährigen in der DFB-Pokalpartie gegen den Fünftligisten BSC Hastedt drei Treffer gelungen. Gegen die Fuggerstädter konnte der Franzose nun unter Beweis stellen, dass er auch in der Bundesliga Tore schießen kann. Im Anschluss an die Begegnung zeigte sich der Angreifer in einem Interview auf der Vereinsseite der 'Fohlen' daher sehr zufrieden. "Ich habe diesmal eine ganze Halbzeit gespielt und mein erstes Tor erzielt. Ich bin sehr glücklich darüber. Die Bundesliga ist eine tolle Liga, mit einer großartigen Stimmung, zudem wird schön und offensiv gespielt. Das gefällt mir gut", so Plea.

Bei seinem Treffer nach einer Ecke der Gladbacher stiehlte sich der Stürmer im richtigen Moment von seinem Gegenspieler weg und hatte bei seinem Kopfball aus kurzer Distanz wenig Mühe. Zuvor habe er es bereits "im Gefühl gehabt", dass der Ball in Richtung langer Pfosten gehen würde. Nicht nur mit seinem Treffer konnte der Neuzugang überzeugen, auch im Zusammenspiel mit seinen neuen Teamkollegen gab es schon gute Ansätze zu erkennen. Dass liegt nach Ansicht des Mittelstürmers auch daran, dass er von ganzem Team gut aufgenommen wurde.

Auf der Pressekonferenz nach dem Remis gegen die Augsburger wurde auch Dieter Hecking um eine Einschätzung seines neuen Schützlings gebeten. Dabei unterstrich der Cheftrainer der Borussen, die Qualitäten des ehemaligen französischen U21-Nationalspielers. "Es war für ihn ein toller Moment. Er hat ein Näschen im Strafraum, das sieht man auch bei uns im Training. Er ist immer da, wo es brennt. Es freut uns, dass er das Tor gemacht hat", so der 53-Jährige.

Dennoch unterstrich der erfahrene Fußballlehrer, dass sein Spieler noch Luft nach oben hat: "Ich glaube, dass er weiß, dass er noch in der Lernphase ist. Hier muss er in jedem Spiel hundert Prozent geben, um dem Spieltempo Stand zu halten. Wir sehen ihn auf einem guten Weg. Er wird die nächsten Tage nutzen können, um weiter zu lernen." Insgesamt sei er mit der Entwicklung sehr zufrieden. "Er hat viel Geld gekostet, aber andere Spieler kosten auch viel Geld und schießen keine Tore", so Hecking.