Medien: FC Bayern vor Transfer-Offensive im kommenden Sommer

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Bundesliga-Rekordmeister FC Bayern München hat es auf dem Transfermarkt in diesem Sommer ruhig angehen lassen und neben dem ablösefreien Leon Goretzka vom FC Schalke 04 lediglich zehn Millionen Euro in die Verpflichtung von Kanada-Juwel Alphonso Davies investiert, der allerdings erst im Januar zum Team stößt. Nachdem man für die neue Saison also anscheinend keinen großen Bedarf für neues Personal sieht, steht Medienberichten zufolge im nächsten Jahr eine Transfer-Offensive der Münchner bevor. 

Wie der kicker berichtet, könnte der ​Rekordmeister nach den minimalen Ausgaben in diesem Transferfenster nun im kommenden Sommer tief in die Tasche greifen, um den Kader zu verstärken und mit frischem Personal zu verjüngen. Vor allem auf den offensiven Außenbahnen könnte man einen hohen zweistelligen Millionenbetrag auf den Tisch legen, um adäquaten Ersatz für die Altstars Franck Ribery und Arjen Robben zu verpflichten. Der Franzose befindet sich mit seinen 35 Jahren längst im Herbst seiner Laufbahn und auch der Niederländer ist mit 34 vermutlich nicht mehr weit vom Karriereende entfernt.

Zwar hat man mit Serge Gnabry und Kingsley Coman extrem talentierte Nachfolger in der Hinterhand - ob sie allerdings schon im nächsten Jahr den hohen Erwartungen und Ansprüchen an der Säbener Straße gerecht werden können, erscheint fraglich.

Während man sich also womöglich nach einer prominenten Lösung auf dem Flügel umsehen wird, gilt die Verpflichtung von James Rodriguez bereits als so gut wie sicher. Der Kolumbianer ist aktuell nur von Champions-League-Sieger Real Madrid ausgeliehen, dürfte aber nach seiner starken letzten Saison dank einer Kaufoption im kommenden Sommer für 42 Millionen Euro fest zu den Bayern wechseln. Zudem soll​auch Benjamin Pavard im kommenden Sommer per Ausstiegsklausel nach München wechseln, für ihn würden wohl rund 35 Millionen Euro fällig.

Um den Geldbeutel für eine mögliche Transferoffensive noch ein wenig aufzufüllen, stehen Jerome Boateng undSebastian Rudy noch in diesem Sommer vor einem Abschiedaus München. Während der Weltmeister von 2014 zuletzt mit Paris St. Germain in Verbindung gebracht wurde und wohl etwa 40-50 Millionen Euro einbringen soll, steht Rudy bei RB Leipzig und dem FC Schalke 04 ganz oben auf dem Wunschzettel - Kostenpunkt bei ihm: etwa 15-20 Millionen Euro.Bayern-Coach Kovac erklärte zudem jüngst, dass sich Rudy mit Blick auf die Konkurrenz nach einem neuen Arbeitgeber umsehen dürfe.