Sebastian darf gehen - Kovac erteilt Rudy die Freigabe

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Seit Sommer des vergangenen Jahres steht Sebastian Rudy beim FC Bayern München unter Vertrag. Viele Chancen, sein Potenzial anzudeuten, bekam der Mittelfeldspieler beim Rekordmeister allerdings nicht. Und so brodelt die Gerüchteküche: Zieht es den 28-Jährigen zu RB Leipzig oder eventuell doch zum FC Schalke 04? Bayern-Trainer Niko Kovac hat nun zumindest die Freigabe erteilt.


Am Rande des Testspiels des FC Bayern gegen den Hamburger SV wurde der neue Bayern-Trainer Niko Kovac interviewt. Deutliche Worte wählte der Coach dabei, um seine Meinung zur Personalie Sebastian Rudy kundzutun. "Sebastian darf gehen, wenn er sich einigt", so der 46-Jährige, der als Begründung noch hinterher schob: "Wir sind im Mittelfeld richtig gut bepackt, haben da eine Vielzahl von Hochkarätern, da werden nicht alle gleichmäßig zum Einsatz kommen und deshalb macht es Sinn, dass er sich anders orientiert."

Erteilte Sebastian Rudy die Wechselfreigabe: Niko Kovac

Während Domenico Tedesco dem Bayern-Star im Hilton Hotel am Münchner Flughafen laut Bild Video-Szenen am Laptop vorspielte und dem deutschen Nationalspieler so zeigte, was er gut mache und noch verbessern könne, äußerte sich Ralf Rangnick in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung zu einem möglichen Wechsel. Von den besagten Szenen soll Rudy im Übrigen begeistert gewesen sein. Punkt also für Tedesco?

"Ich habe ja auch gelesen, dass Karl-Heinz Rummenigge sich mehr Spannung in der Liga wünscht und um jeden Verein froh wäre, der es den Bayern schwer macht", so Ralf Rangnick. Sollte sich das Interesse von RB an Rudy zudem konkretisieren, "dann können Sie ja Uli Hoeneß gerne daran erinnern, was er uns empfohlen hat und dass er uns den Spieler gerne geben darf", führte der Trainer der Leipziger weiter aus.

Skrupel habe man dort allerdings wegen der Ablösesumme des Spielers, die 15 bis 20 Millionen Euro betragen könnte. Man befürchtet, dass man diese Summe in einigen Jahren mit Rudy nicht mehr reinvestieren kann. Ob ​Schalke oder ​Leipzig - die Bayern scheinen dem Schwaben zumindest keine Steine in den Weg zu stellen. Die Schalker gelten derzeit zumindest als Favorit. Nach dem Kehrer-Verkauf wäre für den Transfer auch das nötige Kleingeld vorhanden.