Handgeld und Wochengehalt: Details zum Wechsel von Max Meyer nach England

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​Max Meyer steht heute vor der Unterschrift bei seinem neuen Klub Crystal Palace. Bei den Londonern soll der 22-Jährige einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Bereits gestern hatte Meyer bei Palace den Medizincheck absolviert. Nun wurde auch Meyers neues Gehalt in der Premier League bekannt: Dem Guardian zufolge wird Meyer bei Crystal Palace rund 4,7 Millionen Euro jährlich verdienen, nachdem er zuvor auf Schalke ein Jahresgehalt von acht bis zehn Millionen Euro gefordert hatte.

Crystal Palace wird die erste Auslandsstation für den gebürtigen Oberhausener Meyer, der nach Stationen in der Jugend von Rot-Weiß Oberhausen und dem MSV Duisburg 2009 in die Knappenschmiede von ​Schalke 04 wechselte. Der 22-jährige Meyer ist der nächste in einer langen Liste von Stammspielern, die Schalke in den letzten Jahren ablösefrei verlassen konnten - unter anderem Leon Goretzka, Sead Kolasinac, Joel Matip, Eric-Maxim Chupo-Moting und Roman Neustädter verließen Schalke 04 in den letzten zwei Jahren ablösefrei. Auch für Mittelfeldspieler Meyer wird Schalke nur eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 500.000 Euro von Palace erhalten.

Heute soll Meyer nun seinen neuen Vierjahresvertrag beim Tabellenelften der letzten ​Premier-League-Saison unterzeichnen. Der zentrale Mittelfeldspieler wird sich bei Crystal Palace gegen die Nationalspieler Serbiens Luka Milivojevic und Senegals Cheikhou Kouyaté sowie Kapitän Jason Puncheon durchsetzen müssen. Meyer ist erst die zweite Neuverpflichtung der Londoner in dieser Transferperiode. 

Klarheit gibt es nun auch über das Gehalt von Meyer: Nach Informationen des  soll der 22-Jährige 90.000 Euro pro Woche bei Palace bekommen, was einem Jahresgehalt von rund 4,7 Millionen Euro entspricht. Zuvor gab es englische Berichte, nach denen der Ex-Schalker bei Palace zehn Millionen Euro verdienen und zu den Top-20-Verdienern der Premier League aufsteigen würde. Diese Zahlen sind allerdings wahrscheinlich aus der Luft gegriffen. Fest steht derweil, dass Meyers Vertrag über vier Jahre laufen wird und Spieler sowie Berater aufgrund des ablösefreien Wechsels einen ordentlichen Unterschriftsbonus kassieren werden: Nach Informationen von  soll das Handgeld bei zehn Millionen Euro liegen.

Schalke-Sportvorstand Christian Heidel hat die Zahlen des Guardian bestätigt, nach denen die Knappen eine Aufwandsentschädigung von 500.000 Euro erhalten und Meyer bei Palace unter fünf Millionen Euro verdienen wird. Auf Schalke hatten der 22-Jährige und sein Berater Roger Wittmann um ein Rekordgehalt gepokert und mangelnde Wertschätzung beklagt: "Wenn wir über denselben Spieler reden, der nachgewiesen hat, dass er Champions League spielen kann, Europa League spielen kann, deutscher Nationalspieler ist und meiner Meinung nach ein internationaler Klassespieler werden kann. Ich glaube, dass der Christian Heidel Weltklasse gar nicht beurteilen kann", hatte Berater Wittmann noch im Mai behauptet.