Es war bitter für mich - Modric hadert mit seinem verschossenen Elfmeter
Mittelfeldstar Luka Modric hat sich zu seinem verschossenen Elfmeter in der regulären Spielzeit gegen Dänemark geäußert. Wie der kroatische Nationalspieler verriet, habe er sich bereits im Vorfeld der Partie mit dem gegnerischen Keeper Kasper Schmeichel beschäftigt, um sich auf eine solche Situation vorzubereiten. Zum Glück für ihn bekam er im Elfmeterschießen erneut die Chance vom Punkt, die er diesmal nutzen und so seinen Teil zum letztlich glücklichen Weiterkommen ins Viertelfinale beitragen konnte.
Die Partie ging mit einem 1:1-Unentschieden in die Verlängerung, ehe der kroatische Kapitän und Mittelfeldstar Luka Modric von Real Madrid in der 116. Spielminute per Elfmeter die große Chance hatte, seine Farben ins Viertelfinale zu führen. Mit einem Schuss ins rechte Eck versuchte es der 32-Jährige, scheiterte damit aber am stark aufgelegten Dänen-Keeper Kasper Schmeichel. Dass es im Elfmeterschießen am Ende dennoch für das Weiterkommen reichte und Modric seinen Fehler erneut vom Punkt aus wieder gut machen konnte, dürfte vor allem ihn wohl am meisten freuen.
Luka Modric (r.) scheitert mit seinem ersten Elfmeter an Dänemarks Schlussmann Kasper Schmeichel
"Es war bitter für mich, den Elfmeter zu verschießen, weil ich den ganzen Vormittag damit verbracht hatte, zu studieren wie ich gegen Schmeichel am besten schieße", äußerte sich der Kroate im Anschluss an die Partie.
Kroatien setzte sich im Elfmeterschießen vor allem dank drei gehaltener Elfmetern von Keeper Danijel Subasic mit 3:2 durch und trifft nun im Viertelfinale auf WM-Gastgeber Russland, das sich in seinem Achtelfinale ebenfalls nach Elfmeterschießen gegen Turnierfavorit Spanien durchsetzte.