Ginczek und Didavi: Wolfsburg-Manager Schmadtke erklärt den Stand der Dinge
Der VfB Stuttgart befindet sich mit dem VfL Wolfsburg bereits in fortgeschrittenen Gesprächen bezüglich einer Verpflichtung von Daniel Didavi, der einst von den Schwaben zu den "Wölfen" wechselte. Zumindest offiziell losgelöst von diesem Transfer könnte es im Gegenzug auch zu einem Wechsel von VfB-Stürmer Daniel Ginczek nach Wolfsburg kommen. VfL-Manager Jörg Schmadtke erläuterte nun den aktuellen Stand der Verhandlungen.
Wie der ehemalige Manager des 1. FC Köln dem Sportbuzzer verriet, stehe der Wechsel von Ginczek zu den Niedersachsen zwar bevor, fix sei er allerdings noch nicht. "So weit sind wir noch nicht", so Schmadtke. Nach Informationen des kicker könnte der Deal allerdings schon am Freitag bekannt gegeben werden. Die Sport Bild berichtet von einer Ablöse in Höhe von zehn Millionen Euro.
Neben Ginczek steht im Gegenzug auch ein Wechsel von Spielmacher Daniel Didavi in die umgekehrte Richtung im Raum. Der 28-Jährige stammt aus der Jugend des VfB Stuttgart und schaffte bei den Schwaben 2009 einst auch den Sprung zu den Profis. Über eine Rückkehr des offensiven Mittelfeldspielers werde laut Schmadtke aber unabhängig von dem Ginczek-Deal verhandelt, was ein Tauschgeschäft Spieler gegen Spieler inklusive einer eventuellen Zuzahlung offiziell ausschließt, aber praktisch der Fall ist. "Das sind zwei getrennte Dinge, die nicht miteinander verquickt sind. Das funktioniert eigentlich nie und gibt es ja eigentlich auch nicht", so der gebürtige Düsseldorfer.
Didavi soll den Verein Medienberichten zufolge verlassen wollen, nachdem man sich in der abgelaufenen Spielzeit nur durch die Relegation in der Bundesliga halten konnte. "Da gibt es Überlegungen in die Richtung, da müssen wir mal gucken", signalisierte Schmadtke zumindest Gesprächsbereitschaft. Didavi war in der enttäuschenden abgelaufenen Bundesligasaison mit neun Toren der treffsicherste Spieler beim VfL Wolfsburg.