Pavard: Leute sagten, Stuttgart sei eine „schlechte Entscheidung“

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Vor zwei Jahren zog es Benjamin Pavard aus Frankreich zum ​VfB Stuttgart, der damals noch in der 2. Bundesliga spielte. Von seinem Wechsel nach Schwaben waren nur die Wenigsten begeistert, der Großteil riet ihm scheinbar sogar von dem Transfer ab.

Mit der Équipe Tricolore spielt Benjamin Pavard bei der Weltmeisterschaft um den Titel – ​und das als gesetzter Stammspieler. Sowohl gegen Australien (2:1) als auch gegen Peru (1:0) stand er als Rechtsverteidiger über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen. Eine solche Entwicklung haben ihm nur wenige Gelehrte zugetraut.

„Vor einem Jahr war ich noch ein Unbekannter. Ich ging 2016 ins Ausland, ohne in der Heimat etwas bewiesen zu haben“, sagt Pavard im Gespräch mit Le Figaro. Fünf Millionen Euro Ablöse zahlte der VfB Stuttgart vor zwei Jahren an den OSC Lille. Pavards Wechsel ins Schwabenland konnte nicht jeder nachvollziehen.

„Man sagte mir, dass ich eine schlechte Entscheidung getroffen hätte, als ich in Stuttgart in der 2. Liga unterschrieben hatte“, so Pavard. Er sei jedoch zum VfB gegangen, um dort viel Einsatzminuten zu bekommen und zu reifen. „Jetzt realisiere ich meinen Traum“, sagt er.

Mit sechs Punkten führt Frankreich die WM-Vorrundengruppe C an. Am heutigen Nachmittag (16 Uhr) geht es gegen den Zweiten Dänemark. Die Franzosen gelten als einer der Favoriten auf den Titel in diesem Jahr. Pavard: „Wir haben die Mannschaft und das Talent, den Titel zu holen.“ Im Achtelfinale wartet ein Team aus der Gruppe D, die aus Argentinien, Island, Kroatien und Nigeria zusammengesetzt ist.