Eintracht kämpft um Rebic: Gehaltsverdoppelung soll Shootingstar halten

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Mit einem Doppelpack hat Ante Rebic Eintracht Frankfurt zum Pokalsieg geschossen. Im Kroatien-Trikot geht der Stern des 24-Jährigen nun bei der WM auf internationaler Bühne auf. Rebic macht das zu einem der begehrtesten Spieler auf dem Sommer-Transfermarkt. Aufgeben will die Eintracht den Außenstürmer aber nicht - und geht für ihn an die finanzielle Schmerzgrenze.

​​Eintracht Frankfurt kämpft um Ante Rebic. Der Pokalheld weilt derzeit mit der kroatischen Nationalmannschaft bei der WM in Russland - und macht mit starken Auftritten weiter auf sich aufmerksam. Spätestens seit seinem Tor gegen Argentinien dürfte Rebic bei vielen Klubs ganz oben auf dem Zettel stehen. Der 24-jährige Außenstürmer ist auf dem besten Weg, zu einem der ​Shootingstars der Weltmeisterschaft zu werden.

Zumal Kroatien seinem Ruf als Geheimfavorit alle Ehre macht und das Achtelfinale nach dem 3:0-Erfolg über den Vizeweltmeister bereits buchen konnte. Jeder weitere Auftritt von Rebic macht einen Verbleib in Frankfurt unwahrscheinlicher. Bei der Eintracht gilt sein bis 2021 laufender Vertrag offiziell ab dem 1. Juli. Eine Ausstiegsklausel ist darin nicht enthalten.

Heißt, dass für die Frankfurter eine Ablöse im Bereich von 40 bis 60 Millionen Euro drin sein könnte. Der Transfermarkt ist überhitzt, die Preise steigen nach einer Weltmeisterschaft traditionell an. Verkaufen will die SGE den pfeilschnellen Stürmer dennoch nicht. Stattdessen planen die Verantwortlichen finanziell an die Schmerzgrenze zu gehen und bieten dem 24-Jährigen einen neuen Vertrag zu verbesserten Konditionen. Laut Informationen der Bild soll Rebic derzeit 1,5 Millionen Euro im Jahr kassieren. Das Gehalt könnte nun verdoppelt werden.

Schon bei Torhüter Lukas Hradecky hatte die Eintracht versucht, den Finnen mit einem ähnlichen Gehalt zum Bleiben zu bewegen. Hradecky wechselte dennoch ablösefrei nach Leverkusen - die eingesparten Mittel könnten nun für Rebic verwendet werden. Ähnlich will man auch beim serbischen Sturm-Youngster Luka Jovic verfahren. Die Leistungen des 20-Jährigen sollen honoriert und sein Vertrag finanziell aufgebessert werden.

Jovic ist derzeit noch bis 2019 von Benfica Lissabon ausgeliehen. Die Eintracht soll eine Kaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro für den serbischen WM-Fahrer besitzen.