Wegen Griezmann-Absage: Barça ändert die Pläne für die Offensive
Nach der deutlichen Niederlage der argentinischen Nationalmannschaft gegen Kroatien könnte Lionel Messi schneller aus Russland in seine Heimat zurückkehren, als ihm und dem argentinischen Volk dies recht sein dürfte. Sollte 'La Pulga' wieder zum FC Barcelona kommen, wird er als Stürmer der Katalanen weiterhin gesetzt sein. Aufgrund der Absage von Antoine Griezmann wird er dabei auf unterschiedliche Gesichter treffen, als ursprünglich geplant.
Die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet von den Plänen des FC Barcelona, welche durch die kurzfristige Absage von Antoine Griezmann über den Haufen geworfen wurden. Nicht nur mussten die Verantwortlichen zum Plan B greifen, der die Verstärkung des Mittelfelds, beispielsweise durch Miralem Pjanic vorsieht, auch die geplante Hierarchie im Angriff hat sich so verändert.
Neben Lionel Messi und Luis Suárez ist Ousmane Dembélé die dritte Option für eine mögliche dritte Position im Angriff des amtierenden spanischen Meisters und Pokalsiegers, je nach dem welches System Ernesto Valverde für die kommende Saison vorgesehen hat. Durch das Nein von Antoine Griezmann taucht nun auch der Name von Paco Alcácer in den Planungen wieder auf.
Alcácer profitiert vom Griezmann-Nein und ist somit auch weiterhin an der Seite von Messi, Suárez und Co.
Der 24-Jährige hatte sich heimlich, still und leise in den Urlaub verabschiedet. Seine Zukunft in Barcelona wäre im Falle einer Verpflichtung des Franzosen von Atlético Madrid wohl mehr als ungewiss gewesen. Er wurde von seinem Klub aufgrund der Planänderungen nun vom Transfermarkt genommen und wird demzufolge als vierter Angreifer in die anstehende Spielzeit gehen, sollte Munir nicht noch zum FC Barcelona zurückkehren.
Alcácer war 2016 für 30 Millionen Euro vom FC Valencia verpflichtet worden. Im Laufe seiner zwei Saisons im Dress der Blaugrana absolvierte er in allen Wettbewerben bislang 50 Einsätze und schoss dabei 15 Tore. Noch steht er bis zum 30.06.2021 unter Vertrag. Ob er dem Verein im Zuge seines Status allerdings auch so lang erhalten bleiben wird, ist fraglich.