Mauricio Pochettino über Real: "Was morgen passieren könnte - ich weiß es nicht"

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​Am 27. Mai 2014 begann Mauricio Pochettino als Cheftrainer für Tottenham Hotspur zu arbeiten. Seitdem stand er bei 218 Spielen der Londoner an der Seitenlinie und gewann 55,5 % aller Partien. Einen Titel konnte der Argentinier in London bislang noch nicht gewinnen, doch die Arbeit scheint die Verantwortlichen dennoch überzeugt zu haben. Trotz seiner jüngsten Vertragsverlängerung bis 2013 ist der 46-Jährige ein Thema als Nachfolger von Zinédine Zidane bei Real Madrid.


Mauricio Pochettino als Nachfolger von Zinédine Zidane bei Real Madrid? Die 'Königlichen' werden ihren neuen Cheftrainer möglichst schnell präsentieren wollen, der einerseits ein schweres Erbe antritt, andererseits ebenfalls möglichst schnell die Personalplanungen für die nächste Spielzeit vorantreiben muss. Eigentlich hat Pochettino seinen Vertrag in London langfristig bis 2023 verlängert, doch dass das im Fußball nicht viel zu bedeuten hat, stellte der Coach nun selbst klar.

Ausgerechnet in Barcelona äußerte sich Pochettino im Zuge einer Buchvorstellung zu den Gerüchten um das Traineramt bei Real Madrid. "Ich bin bereit und freue mich darauf, nach London zurückzukehren. Ich finde unser Projekt so aufregend. Natürlich verstehe ich die Gerüchte rund um die Welt, aber das ist unser Leben. Das ist der Sport, den ich gewählt habe und die Leidenschaft, die ich jedem übermittle", wird er von Sky Sport zitiert.

"Was morgen passieren könnte - ich weiß es nicht." Pochettino vermeidet ein klares Bekenntnis zu seiner Zukunft.

Gleichzeitig relativierte er die Vertragsverlängerung aber und ergänzte: "Wissen Sie, ich bin so glücklich. Ich habe vor zehn Tagen einen neuen Vertrag unterschrieben. Aber was morgen passieren könnte - ich weiß es nicht." Wie ein Bekenntnis, seine Arbeit tatsächlich bis 2023 in London abzuleisten, klingt das nicht. 

Gegenüber der spanischen Zeitung El Confidencial soll der Argentinier gar gesagt haben: "Wenn Real Madrid anrufen sollte, musst du zuhören." Zwar gelten interne Real-Kandidaten wie Guti als aussichtsreiche Aspiranten auf den Trainerjob, doch mit Sicherheit wird die Arbeit des ehemaligen Espanyol-Trainers in Madrid nicht verborgen geblieben sein.