Hamburger SV: Lewis Holtby verdient noch weniger als gedacht

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Der Hamburger SV wird ab der kommenden Saison erstmals nur zweitklassig spielen. Um einen sofortigen Wiederaufstieg zu ermöglichen, ist es wichtig, zentrale Akteure des Vereins zu halten. Nun wurde der Vertrag mit Lewis Holtby um ein Jahr bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Der Mittelfeldspieler nimmt dabei Gehaltseinbußen in Kauf.

Lewis Holtby konnte unter Christian Titz gegen Saisonende mächtig aufblühen und münzte seine gute Form auch in Scorerpunkte um. Der Mittelfeldakteur erzielte in acht Partien fünf Tore. Am Saisonende war er mit insgesamt sechs Treffern sogar Hamburgs bester Torschütze. Nun hat er einen weiteren Vertrag unterschrieben und verzichtet dabei auf viel Geld, um den Traditionsverein aus Hamburg auch in der 2.Bundesliga zu unterstützen.

Lewis Holtby und sein Trainer Christian Titz verstehen sich prächtig

Das Gehalt wird nach Informationen der SportBild deutlich gekürzt. Holtby verdient ab sofort eine Millionen Euro fix und könnte mit Prämien auf maximal 1,3 Millionen Euro kommen. Sein alter Vertrag gewährte ihm ein Gehalt von bis zu 3,5 Millionen Euro. 

Dies ist eine respektable Entscheidung Holtbys und auch ein schönes Zeichen für den Fußball. "Materielle Dinge haben in meinem Leben keine Priorität. Ich bin kein Geld-Geier. Sonst hätte ich auch jetzt schon woanders unterschrieben. Aber dafür liebe ich den Fußball mit all seinen Emotionen einfach zu sehr", ​erklärte Holtby

Der Mittelfeldspieler ging ebenfalls auf seine Entscheidung ein, dem HSV treu zu bleiben: "Für mich war schnell klar, dass ich beim HSV bleiben möchte. Die vergangenen Wochen waren hart, aber wir sind als Mannschaft und mit den Fans zu einer richtigen Einheit zusammengewachsen. Ich habe diesen Verein in den vergangenen vier Jahren mit vollen Emotionen gelebt und werde dies auch in Zukunft weiter tun. Nun wollen wir die neuen Aufgaben mit voller Motivation angehen. Ich bin glücklich, dass es mit der Verlängerung geklappt hat."