HSV-Abstieg: So plant Bernd Hoffmann in der 2. Liga
Seit seiner Wiederwahl zum Präsidenten hat Bernd Hoffmann beim Hamburger SV bereits einige Steine ins Rollen gebracht. Im Zuge des erstmaligen Abstiegs in die 2. Bundesliga hat der Manager in den kommenden Wochen alle Hände voll zu tun.
Eine Entscheidung von großem Belang fiel bereits wenige Tage vor dem Abstieg. Öffentlich wurde klargestellt, dass Christian Titz auch in der 2. Bundesliga Trainer des Hamburger SV bleiben soll. Das wird aber nicht die einzige Entscheidung sein, die Vereinspräsident Bernd Hoffmann in den kommenden Wochen treffen muss.
Ebenfalls auf der Agenda steht die Verpflichtung eines neuen Sportvorstands. Mit Jonas Boldt und Rouven Schröder kassierten die Rothosen im Zuge ihres Stellengesuchs bereits zwei Absagen, in der Verlosung könnte sich noch Holstein Kiels Ralf Becker befinden. Laut kicker steht in dieser Causa ein Abschluss kurz bevor – wer Favorit auf den vakanten Managerposten ist, verrät das Fachblatt aber nicht.
Christian Titz soll den HSV-Neuaufbau leiten
30 Millionen Euro soll der Personaletat in der kommenden Spielzeit betragen. „Die erteilte Lizenz ist kein Ausweis einer wirtschaftlichen Gesundung“, so Hoffmann, der Hamburg auf einen Sparkurs einstellt. „Der HSV hat keine gesunde Struktur, sonst hätte er sich mit diesen unglaublichen Fans in dieser Stadt nicht in diese Situation manövriert.“
Hoffmann machte mit den Entlassungen von Bernd Hollerbach und Jens Todt schon kurz nach seinem Amtsantritt Tabula rasa. „Weder die Gesamtsituation, in der wir uns befinden, noch die zurückliegenden acht Wochen sind zufällig“, sagt Hoffmann. Trainer Titz bescheinigt der Manager „exzellente Arbeit“ und führt aus: „Die Art und Weise unter diesem Trainer stimmt mich für die Zukunft optimistisch.“