Thiago will zu Barça zurück - Barça ihn aber nicht

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Von 2005 bis 2013 gehörte Thiago Alcántara dem FC Barcelona. Er durchlief die Jugendabteilung des Vereines, die Spielphilosophie des Klubs prägt ihn und sein Spiel. Seine Ehefrau kommt aus Barcelona und er selbst nennt diese Stadt sein "Zuhause". Wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet, will der Mittelfeldspieler nach wie vor zurück zu den Katalanen, doch diese scheinen andere Prioritäten zu haben.


Der Sportdirektor des FC Barcelona, Robert Fernández, soll sich im März bereits mit dem Mittelfeldspieler des FC Bayern München getroffen haben. Dieses Treffen habe laut den Informationen der spanischen Zeitung in Paris stattgefunden und ging im Rahmen des Testspiels der spanischen Nationalmannschaft gegen die französische Auswahl vonstatten. Fernández wollte den Barça-Akteur Gerard Deulofeu sehen, doch sich ebenfalls mit Thiago unterhalten. 

Rückkehr in die Heimat: Thiago denkt offenbar immer noch an ein Comeback im Dress des FC Barcelona

Thiago zählte zu dieser Zeit in München bereits zu den Stammspielern, wenn er auch nicht unangefochten war bzw. ist. Die Idee einer Rückkehr in seine Heimat soll ihn allerdings motiviert haben, ebenso wie das Wiedersehen mit seinem Bruder Rafinha, damals noch bei Barça unter Vertrag, inzwischen leihweise bei Inter Mailand aktiv. Nach einer ausführlichen Analyse entschied sich Thiago aber für eine Vertragsverlängerung in München, weitete sein bis 2019 gültiges Arbeitspapier bis 2021 aus. Das Interesse des 25-fachen spanischen Nationalspielers soll allerdings nicht nachgelassen haben und der FC Barcelona habe offenbar auch die Kenntnis davon.

Neben der hohen Ablösesumme (wohl 50 bis 60 Millionen Euro), die der Rekordmeister für Thiago veranschlagen würde, soll auch die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Arthur für den FC Barcelona ein Argument gegen eine Thiago-Rückkehr sein. Der 27-Jährige scheint seine Pläne somit ad acta legen zu müssen und wird in München mit Leon Goretzka zur kommenden Saison einen weiteren Konkurrenten auf seiner Position begrüßen dürfen.