Syndesmosebandriss: WM-Aus für Lars Stindl
Borussia Mönchengladbach muss im Saison-Endspurt auf Lars Stindl verzichten. Der Kapitän der Fohlen hat sich in der Bundesligapartie gegen Schalke (1:1) eine schwere Kapsel- und Bandverletzung mit Verletzung des Syndesmosebands im linken Sprunggelenk zugezogen. Diese Verletzung bedeutet das WM-Aus für den 29-Jährigen.
Das ist bitter! Lars Stindl fällt mit einer schweren Kapsel- und Bandverletzung mit Verletzung des Syndesmosebands im linken Sprunggelenk wochenlang aus. Die Diagnose sorgte bei den Gladbachern und vermutlich bei Jogi Löw für lange Gesichter. "Das ist eine katastrophale Diagnose für Lars. Er muss operiert werden. Wir hoffen, dass er zu Saisonbeginn uns wieder zur Verfügung steht“, wird Gladbach-Coach Dieter Hecking von der Bild zitiert.
Mit der Verletzung ist Stindl bereits bestens vertraut: In Diensten von Hannover 96 hatte der 29-Jährige sich 2012 die gleiche Verletzung zugezogen und fiel knapp vier Monate aus. Beim Confed Cup überzeugte der Stürmer mit drei Toren und galt bis zuletzt als aussichtsreicher Kandidat für einen WM-Kaderplatz bei Jogi Löw.
„Sich zu diesem Zeitpunkt so schwer zu verletzen, ist sehr hart“, zeigte sich Stindl enttäuscht und fügte hinzu: „Zum einen kann ich der Mannschaft jetzt nicht im wichtigen Saisonfinale helfen, zum anderen ist es sehr bitter, dass damit auch mein WM-Traum geplatzt ist.“ Mit der erneuten Verletzung ist das Thema Nationalmannschaft vorerst beendet. Der Fohlen-Kapitän wird noch in dieser Woche operiert.