Viele Fragezeichen - Manuel Neuer spricht über seine Comeback-Pläne
Hinter der Personalie Manuel Neuer prangen noch etliche Fragezeichen. Nach seinem erneuten Mittelfußbruch und der damit verbundenen monatelangen Pause, gibt sich der deutsche Nationaltorhüter zwar immer wieder selbstbewusst. Wann er wieder in einem Spiel auf dem Rasen steht, ist jedoch ungewiss.
Als Manuel Neuer in der vergangenen Woche Teile des Mannschaftstrainings absolvierte, war der Jubel an der Säbener Straße groß. Doch wann der FC Bayern in einem Pflichtspiel wieder auf seinen Stammkeeper zurückgreifen kann, steht in den Sternen. Neuer kann es kaum erwarten, der Mannschaft zu helfen – muss sich jedoch in Geduld üben.
„Nach so einer Verletzung und Reha ist alles eine Motivation, auch ein Bundesliga-Spiel“, verrät Neuer gegenüber der Sport Bild. "Ich würde der Mannschaft natürlich noch sehr gerne helfen, aber ich muss abwarten, wie die nächsten Schritte aussehen. Daneben sei wichtig, was die zuständigen Mediziner sagen: ab wann der Torhüter wieder wo dabei sein könne.
Darüber hinaus müsse auch er selbst mit seinen Leistungen im Training zufrieden sein, meint Neuer. "Kann ich nach so einer langen Pause wieder meinen Mann stehen? Oder muss ich sagen: Ich bin noch nicht so weit und brauche mehr Training?“ Dies könne heute alles noch nicht beantwortet werden, "es sind viele Fragezeichen", so Neuer. In dieser Saison kommt der 32-Jährige zwischen zwei Mittelfußbrüchen auf vier Pflichtspiele für die Bayern.
Die vergangenen Wochen hat sich das Leben Neuers komplett verändert, sodass er vorerst wieder in seinen für ihn normalen Rhythmus finden muss. „Es ist eine komplett andere Zeit, ich hatte zuletzt einen komplett anderen Lebenswandel: Ich war nicht mehr auf Reisen, sondern die ganze Zeit zu Hause“, so der viermalige Welttorhüter, der anfügt: „Ich muss erst wieder reinkommen, mich an alles gewöhnen.“