Vorzeitiges Saisonaus: Emil Forsberg wird für drei Spiele gesperrt
Von Tal Lior
Für Emil Forsberg ist die Bundesligasaison vorzeitig beendet. Dem schwedischen Nationalspieler wurde nach Bild-Angaben eine Spielsperre von drei Partien auferlegt, nachdem er sich bei der 2:5-Niederlagen gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine rote Karte einhandelte.
Die Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Welz, Forsberg für seinen Schlag gegen Hoffenheims Florian Grillitsch mit dem Platzverweis zu bestrafen, ist nach wie vor umstritten. Der 26-jährige Flügelspieler erklärte die Aktion laut dem Sportbuzzer wie folgt: "Ich treffe meinen Gegenspieler im Lauf mit dem Arm. Allerdings hätte der Schiedsrichter schon vorher pfeifen können, weil ich extrem gehalten wurde." Das Urteil wird der Verein wahrscheinlich anfechten.
Spekuliert wird in den Medien zudem darüber, dass Forsberg hierdurch nie mehr für die Sachsen zum Einsatz kommen wird. Dem kicker zufolge gilt Forsberg nicht mehr als unverkäuflich in den Augen der Leipziger Kaderplaner. Schon im vergangenen Sommer schien Forsberg mit einem Wechsel zu kokettieren.
Forsberg, der bei RB Leipzig bis 2022 unter Vertrag steht, hat in der bisherigen Saison in 33 Pflichtspielen neun Torbeteiligungen gesammelt. Tatsächlich konnte er bei Weitem nicht an seine vorherige Saison anknüpfen, in der ihm neben 22 Vorlagen acht Tore gelangen.