So reagiert Julian Nagelsmann auf den Disput mit Max Eberl

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​Beim 3:3 zwischen Borussia Mönchengladbach und der TSG Hoffenheim hatte es eine heftige Spitze von Fohlen-Manager Max Eberl in Richtung des Gäste-Coaches Julian Nagelsmann gegeben. Es war nicht das erste Mal, dass es Zoff um den ambitionierten Trainer gab. Das Scharmützel nimmt dieser jedoch gelassen.

„Du kleiner Pisser!“ hatte Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl dem Hoffenheimer Trainer Julian Nagelsmann während des Spiels an den Kopf geworfen. Der 30-Jährige reagiert indes gelassen auf die wenig schmeichelhaften Worte. „Wir haben uns über ein Foul gestritten, nichts Dramatisches“, sagte Nagelsmann laut kicker nach dem Spiel.

Auch auf Nachfrage erwähnte der Übungsleiter die Beleidigung aus Eberls Richtung nicht. „Davon habe ich nichts mitgekriegt, da müssen Sie Max Eberl fragen“, so Nagelsmann. Obwohl Eberl seine Aussage bereits revidierte, wird wohl eine saftige Geldstrafe auf den Manager zukommen. „Ich habe einen Fehler gemacht“, gestand er ein. „Es tut mir leid, dass ich im Stadion auch emotional bin. Aber das Schöne ist, dass man sich danach in die Augen schaut. Ich habe mich bei Julian entschuldigt.“

Es war nicht das erste Mal, dass Nagelsmann den Unmut des Gegners auf sich gezogen hat. Bayer Leverkusens Ex-Trainer Roger Schmidt entgegnete im Oktober 2016 dem Hoffenheimer im direkten Duell mit einer verbalen Spitze: „Was bist du denn für ein Spinner? Halt doch einfach mal die Schnauze. Glaubst du, du hast den Fußball erfunden?“ Auch der ehemalige Manager des 1. FC Köln, Jörg Schmadtke, geriet bereits mit Nagelsmann aneinander.

​Der FC-Verantwortliche warf im April 2016 einen ​Kaugummi nach Nagelsmann. Der junge Cheftrainer geriet selbst unlängst mit Linienrichter Robert Schröder („Haben sie einen Dachschaden?“) aneinander, als er den verletzten Assistenten mit Nachfragen nach der Spielfortsetzung löcherte. Nagelsmann polarisiert – und das nicht nur, weil er einer der aufstrebenden Trainer in Fußball-Deutschland ist.